Glob­ale Aus­landsin­vesti­tio­nen — Rück­gang trotz regionaler Unterschiede

Die glob­alen Aus­landsin­vesti­tio­nen verze­ich­neten im Jahr 2023 einen Rück­gang um 2 Prozent auf ins­ge­samt 1,3 Bil­lio­nen Dol­lar, wie aus dem aktuellen Bericht der UNC­TAD hervorgeht.

Beson­ders stark betrof­fen waren die Entwick­lungslän­der, deren Investi­tion­sströme um 7 Prozent auf 867 Mil­liar­den Dol­lar sanken.

Diese Zahlen reflek­tieren nicht nur eine vor­sichtige Erhol­ung nach der Pan­demie, son­dern auch die Auswirkun­gen geopoli­tis­ch­er Span­nun­gen und wirtschaftlich­er Unsicher­heit­en weltweit.

Investi­tions­flüsse in Entwick­lungslän­dern stark rückläufig

Der UNC­TAD-Bericht zeigt deut­lich, dass die Aus­landsin­vesti­tio­nen in den Entwick­lungslän­dern im Jahr 2023 stark zurückgingen.

Län­der in Lateinameri­ka und der Karibik verze­ich­neten jedoch auf­grund der glob­alen Nach­frage nach Rohstof­fen eine erhöhte Investi­tion­stätigkeit, ins­beson­dere in den Bere­ichen erneuer­bare Energien und kri­tis­che Min­er­alien.

USA, Spanien, Nieder­lande: Führende FDI-Inve­storen

Die Vere­inigten Staat­en, Spanien, die Nieder­lande und Süd­ko­rea zählten laut dem Bericht zu den größten aus­ländis­chen Direk­t­in­ve­storen weltweit im Jahr 2023. 

Trotz glob­aler wirtschaftlich­er Her­aus­forderun­gen kon­nten diese Län­der ihre Investi­tio­nen deut­lich steigern, ins­beson­dere in wertschöp­fungsin­ten­siv­en Sek­toren wie Fer­ti­gung und kri­tis­che Mineralien.

Asien: Gemis­chte Entwick­lun­gen bei aus­ländis­chen Investitionen

Während Chi­na einen ungewöhn­lichen Rück­gang sein­er aus­ländis­chen Direk­t­in­vesti­tio­nen verze­ich­nete, blieben die Investi­tio­nen in Südostasien stabil.

Län­der wie Japan und Süd­ko­rea spiel­ten eine entschei­dende Rolle bei der Aufrechter­hal­tung der Investi­tion­sströme in der Region, trotz all­ge­mein­er Rück­gänge in anderen Teilen Asiens.

Her­aus­forderun­gen und Chan­cen für die Zukun­ft

Trotz der weltweit­en Kon­junk­turab­schwächung und zunehmender geopoli­tis­ch­er Span­nun­gen bleibt die Rolle der aus­ländis­chen Direk­t­in­vesti­tio­nen als Motor für Wirtschaftswach­s­tum und Entwick­lung von entschei­den­der Bedeu­tung.

Die näch­sten Jahre wer­den zeigen, ob sich die glob­alen Investi­tion­sströme erholen kön­nen und wie sich geopoli­tis­che Entwick­lun­gen auf das Investi­tion­skli­ma auswirken werden.

Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Trends und Her­aus­forderun­gen im Bere­ich der glob­alen Aus­landsin­vesti­tio­nen und richtet sich sowohl an Wirtschaftsin­ter­essierte als auch an Entschei­dungsträger weltweit.