Der Stiefel von Loi Kasanthia liegt im Vordergrund, während Rettungskräfte ihre verstümmelte Leiche in ein Tuch wickeln, nachdem sie von einem wilden Elefanten in einer Gummiplantage im Bezirk Nongyai in der Provinz Chonburi getötet wurde.
PATTAYA, Thailand — Eine 66-jährige Frau wurde am 23. Dezember morgens von einem wilden Elefanten getötet, als sie in einer Plantage im Bezirk Nongyai in der Provinz Chonburi Kautschukbäume anzapfte. Das Opfer, das als Loi Kasanthia identifiziert wurde, arbeitete zusammen mit ihrem Ehemann Lab, 70, als sie gegen 10 Uhr auf den Elefanten trafen. Lab erzählte der Polizei, dass er und seine Frau in entgegengesetzte Richtungen liefen, aber Loi stolperte und fiel, woraufhin der Elefant sie angriff. Lab, der ein gebrochenes Knie und mehrere Kratzer erlitt, gelang es, zu entkommen und Hilfe zu rufen. Als Polizei und Rettungskräfte am Tatort eintrafen, fanden sie Lois Körper mit schweren Verletzungen und ihre Gummizapfanlage beschädigt vor.
Der Eigentümer der Plantage, Lersak Prasong, sagte, dies sei nicht das erste Mal, dass wilde Elefanten auf sein Grundstück eingedrungen seien und Ärger gemacht hätten. Er sagte, er habe das Problem mehrmals den örtlichen Behörden gemeldet, aber es sei nichts unternommen worden. Er forderte die Regierung auf, einen Weg zu finden, um weitere Konflikte zwischen Menschen und Elefanten zu verhindern, da viele Dorfbewohner vom Kautschukabbau leben. Er sagte, er sei um die Sicherheit seiner Arbeiter und seiner selbst besorgt.
Rettungskräfte bringen Lois Leiche ins Krankenhaus, während Polizei und Rettungskräfte das Gebiet nach Spuren des wilden Elefanten absuchen, der sie und ihren Mann angegriffen hat, als sie in einer Plantage im Bezirk Nongyai in der Provinz Chonburi Kautschukbäume anzapften.
Nach Angaben des Office of Wildlife Conservation Information des Department of National Parks, Wildlife and Plant Conservation wurden in den letzten sechs Jahren 135 Menschen von wilden Elefanten getötet und 116 verletzt, darunter 27 Todesfälle allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres. Die Behörde erklärte, dass sie mit verschiedenen Interessengruppen zusammenarbeitet, um Lösungen für die Koexistenz von Mensch und Elefant zu finden, wie z. B. die Einrichtung von Pufferzonen, die Installation von Elektrozäunen und die Sensibilisierung der lokalen Gemeinschaften.