Nakhon Si Thammarat steht derzeit im Mittelpunkt von Naturkatastrophen, da anhaltender Starkregen die Region verwüstet hat. Ein australischer Tourist hat einen schrecklichen Unfall nur knapp überlebt, als sein Fahrzeug in einen überfluteten Graben stürzte.
Die verheerenden Witterungsbedingungen haben bereits vier Menschen das Leben gekostet und 21 Distrikte stark getroffen. Die Lage in Nakhon Si Thammarat ist durch die heftigen Niederschläge und die damit verbundenen Überschwemmungen akut angespannt.
Viele Straßen sind unpassierbar, was den Rettungsoperationen erschwert
Besonders betroffen sind die Nakhon-Phra Phrom und Naphru-Benjama-Straßen, die aufgrund der hochstehenden Wassermassen kaum befahren werden können. Hier sind mehrere Fahrzeuge gestrandet, und die Strömungen stellen eine ernsthafte Gefahr für alle Beteiligten dar.
Der australische Tourist, dessen Identität bisher nicht bekannt ist, befand sich ahnungslos auf einer Route, die er nicht kannte. Als sein Auto in den Graben fuhr, bewies er bemerkenswerten Mut und Entschlossenheit, indem er das Autofenster öffnete und ins Wasser sprang.
Glücklicherweise konnte er sicher ans Ufer schwimmen
Die Fluten sind nicht nur eine Gefahr für Reisende, sondern auch für die Anwohner. In den betroffenen Gebieten, wie in der Nähe der Ramkhamhaeng-Universität, sind die Wasserstände so hoch, dass kein Fahrzeug mehr hindurchfahren kann.
Zudem ist die Situation in der Navat-Gasse alarmierend — hier wurde der leblosen Körper eines Mannes gefunden, der in den Überschwemmungen sein Leben verlor.
Trotz einer leichten Abnahme der Niederschlagsintensität ist die Aussicht auf Besserung gering, da Weiteres Wasser aus der Khao Luang-Bergkette in die Stadtgebiete eindringt.
Berichten des Ministeriums für Katastrophenverhütung und Minderung zufolge sind insgesamt 21 Bezirke von den Fluten betroffen. Über 130 Unterbezirke, 1.056 Dörfer und 59 Gemeinden waren in Mitleidenschaft gezogen, was bedeutet, dass über 107.937 Haushalte und 311.226 Menschen sich in einer kritischen Situation befinden.
Die Stadtverwaltung von Nakhon Si Thammarat hat mittlerweile Warnungen herausgegeben und die Anwohner dazu aufgefordert, ihre Wertsachen in Sicherheit zu bringen.
Schulgebäude werden als Notunterkünfte genutzt, um den Vertriebenen eine Unterkunft zu bieten. Die Anstrengungen der Rettungsteams sind unermüdlich und wichtig, um der betroffenen Bevölkerung in dieser traumatischen Situation beizustehen.
Die Tragödie zeigt einmal mehr die Kunst der Zusammenarbeit
Die Gemeinschaft steht zusammen, um gemeinsam die Herausforderungen dieser Naturkatastrophe zu bewältigen und die Verstorbenen zu betrauern. Die Betroffenen und Retter hoffen auf baldige Besserung der Lage, um einen weiteren Verlust von Menschenleben zu verhindern.