Neunzehn Provinzen im Norden und Nordosten Thailands weisen derzeit eine leicht unsichere Luftqualität aufgrund erhöhter PM2,5‑Werte auf, wie die Agentur für Geoinformatik und Entwicklung der Raumfahrttechnologie mitteilte. Die am Dienstag (16. April) vorgelegte Aktualisierung zeigte, dass der höchste gemessene PM2,5‑Wert 47,6 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) in Mae Hong Son betrug und damit den sicheren Grenzwert von 37,5 µg/m³ überschritt.
Zu den betroffenen Provinzen gehören Mae Hong Son, Chiang Mai, Lamphun, Nong Khai, Nakhon Phanom, Udon Thani, Lampang, Bueng Kan, Loei, Phayao, Sakon Nakhon, Tak, Kalasin, Chiang Rai, Nong Bua Lam Phu, Nan, Roi Et, Chaiyaphum und Mukdahan, in denen PM2,5-Werte zwischen 37,9 und 47,6 µg/m³ gemessen wurden. Diese Werte werden als gesundheitlich bedenklich eingestuft.
Im Gegensatz dazu wies die südliche Provinz Krabi mit einem PM2,5‑Wert von nur 12,1 die beste Luftqualität des Landes auf, gefolgt von Samut Sakhon mit 20,0. Saisonale Faktoren wie Waldbrände, landwirtschaftliche Verbrennungen und Emissionen von Fahrzeugen und Fabriken, die durch heiße und trockene Bedingungen noch verschlimmert werden, haben zu der schlechten Luftqualität beigetragen.
Besonders schlimm ist die Situation in Chiang Mai, wo in letzter Zeit mehrfach die weltweit schlechteste Luftqualität gemessen wurde. Die lokalen Behörden reagieren mit zusätzlichen Maßnahmen, um die Verschmutzungsquellen zu kontrollieren und den betroffenen Gemeinden die notwendige Hilfe zukommen zu lassen. (NNT)