Deutscher auf Kho Samui wegen angeblicher illegaler Aktivitäten und Steuerhinterziehung im Visier
Ein deutscher Staatsbürger steht derzeit in Thailand unter genauer Beobachtung der Behörden. Ihm wird vorgeworfen, durch die Nutzung sogenannter Nominee-Shareholder sowohl ohne Arbeitsgenehmigung gearbeitet als auch umfangreiche Steuerhinterziehung in Millionenhöhe begangen zu haben.
Der Name des Verdächtigen wurde bisher noch nicht veröffentlicht.
Laut den Ermittlungen hat der Deutsche ein undurchsichtiges Geschäftsimperium aufgebaut. Mehrere seiner Firmen sind offiziell auf thailändische Staatsbürger eingetragen, was den tatsächlichen Besitz verschleiern soll. Die Geschäfte umfassen Immobilienverkäufe, Landverkäufe und die Beschaffung von Visa für Auslandsexpats.
Es wird vermutet, dass dies nur ein Ausschnitt einer noch größeren Operation sein könnte. Die thailändischen Behörden haben die Untersuchung der Vorwürfe aufgenommen, darunter auch mögliche Steuerhinterziehungen.
Bislang besteht lediglich ein Anfangsverdacht, konkrete Beweise wurden noch nicht präsentiert. Der Fall kam erst ans Licht, als sich ein thailändischer Mitarbeiter beschwerte, um 800 Baht (rund 22 Euro) betrogen worden zu sein.
Seine Ehefrau reichte daraufhin eine Anzeige bei der Polizei ein, was die Ermittlungsmaschinerie ins Rollen brachte. Die Untersuchungen dauern an, und es bleibt abzuwarten, welche weiteren Enthüllungen ans Tageslicht kommen werden. Die thailändischen Behörden stehen nun vor der Aufgabe, die komplexen und vermutlich weitreichenden Geschäftsverflechtungen des Verdächtigen zu entwirren.