Eine geplante Rückkehr nach London endete für die britische Yogalehrerin Rosie V. in einer emotionalen Achterbahnfahrt am Flughafen Suvarnabhumi.
Der Grund: Ein winziger Riss auf der Fotoseite ihres Reisepasses verhinderte ihren geplanten Rückflug, der über Indien und die Türkei führen sollte.
Die 27-jährige aus Norfolk, die seit April auf der thailändischen Insel Koh Pha Ngan gelebt hatte, sah sich plötzlich konfrontiert mit der Ablehnung durch IndiGo Airlines.
V., deren Aufenthaltserlaubnis kürzlich verlängert worden war, wurde am Check-in Schalter mitgeteilt, dass ihr Visum abgelaufen sei, was zu einer illegalen Anwesenheit führte.
Trotz verzweifelter Bemühungen, ihre Rückkehr zu arrangieren, blieb sie tagelang am Flughafen gestrandet, während sie mit thailändischen Einwanderungsbehörden und der britischen Botschaft verhandelte.
“Ich konnte es nicht glauben”, sagte V..
“Ein kleiner Riss und meine Reisepläne wurden zunichte gemacht. Es war wirklich erschütternd, vor allem weil ich dachte, alles sei in Ordnung.”
In ihrer Verzweiflung wandte sich die Yogalehrerin an ihre Familie, die eine Spendenkampagne startete, um die finanziellen Kosten für die Notfalldokumente zu decken.
Bisher wurden über 280 Pfund gesammelt, um die Gesamtkosten von 1.000 Pfund zu decken.
V. konnte schließlich neue Reisedokumente besorgen und einen neuen Flug buchen, mit der Hoffnung, sicher nach England zurückzukehren.
Die Fluggesellschaft IndiGo wurde um eine Stellungnahme gebeten, blieb jedoch zunächst unkommentiert.
Das Drama von Rosie V. am Flughafen Bangkok zeigt deutlich die Herausforderungen und unerwarteten Hindernisse, denen Reisende gegenüberstehen können, selbst bei scheinbar routinemäßigen Reiseplänen.