Bangkok und der Norden Thailands stehen laut dem Air Pollution Communication Centre des Ministeriums für Umweltressourcen in dieser Woche vor einer Verschlechterung der Luftqualität. Verantwortlich dafür ist ein Kaltluftsystem über dem Nordosten, das zu schlechter Luftzirkulation führt. Die Behörden erwarten eine Zunahme der Luftverschmutzung bis Freitag. In den östlichen Provinzen hingegen wird sich die Luftqualität während desselben Zeitraums verbessern.
Dies berichten die neuesten Daten der Geo-Informatics and Space Technology Development Agency (GITSDA), die heute 490 aktive Brandherde registrierten, darunter 171 in Reisfeldern, 110 in Wäldern, 44 in Zuckerrohrplantagen, 20 in Maisfeldern, 73 in allgemeinen landwirtschaftlichen Gebieten und 72 an anderen Orten.
Besonders besorgniserregend ist der Anstieg des Feinstaubgehalts in den Provinzen Nakhon Sawan, Nan, Phayao, Lampang, Lamphun, Sukhothai und Uttaradit, der über den sicheren Grenzwerten liegt.
In der Provinz Chiang Mai greifen die Behörden zu strengen Maßnahmen und haben ein Verbot für das Verbrennen von landwirtschaftlichen Abfällen und anderen Materialien bis zum 15. Mai verhängt, um die Situation zu kontrollieren und weitere Verschlechterungen zu verhindern.
Diese Maßnahmen unterstreichen die Dringlichkeit, den Anstieg der Luftverschmutzung zu kontrollieren und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Die lokalen Regierungen appellieren an die Bewohner, sich über die aktuelle Luftqualität zu informieren und vorsichtige Vorkehrungen zu treffen, insbesondere bei empfindlichen Gruppen.