In der thailändischen Provinz Loei kam es zu einem tragischen Vorfall, bei dem ein 28-jähriger Polizist sein Leben verlor, als er außer Dienst den Opfern eines Verkehrsunfalls zu Hilfe eilte.
Der Polizist, Polizeikorporal Patipan „Hernfa“ Auttaboon, starb nach einem schweren Unfall, als er von einem herannahenden Pickup-Truck erfasst wurde. Sein Tod hat eine Welle der Trauer ausgelöst, sowohl in der örtlichen Gemeinschaft als auch in den sozialen Medien, wo Freunde und Kollegen ihr Beileid aussprachen.
Ein Held im Einsatz — Patipan Auttaboon
Patipan Auttaboon, ein engagierter Polizist der Polizeiwache Phu Ruea, war nicht nur ein engagierter Beamter, sondern auch das älteste von drei Kindern seines Vaters, Polizeihauptmann Kitti Auttaboon.
Schon früh hatte sein Vater den Wunsch, dass Patipan in seine Fußstapfen treten und Polizist werden sollte. Dieser Wunsch erfüllte sich, als Patipan die Polizeiausbildung erfolgreich abschloss und sich mit vollem Einsatz seiner Arbeit widmete.
Am Tag des Unglücks hatte Patipan gerade seinen Dienst beendet und war auf dem Weg, sich mit Freunden zu treffen. Doch das Schicksal hatte andere Pläne.
Auf der Loei-Chiang Khan Road wurde er Zeuge eines Autounfalls und zögerte keine Sekunde, den Unfallopfern zu Hilfe zu eilen. Besorgt um die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer, stellte er Verkehrsleitkegel um die Unfallstelle auf, um weitere Unfälle zu verhindern.
Tragisches Ende eines mutigen Einsatzes
Während er versuchte, die Unfallstelle abzusichern, näherte sich ein Pickup mit hoher Geschwindigkeit. Der Fahrer konnte nicht rechtzeitig bremsen und kollidierte mit Patipan, der schwer verletzt zu Boden stürzte.
Trotz schneller medizinischer Hilfe erlag Patipan wenige Stunden später im Krankenhaus von Loei seinen schweren Verletzungen. Die Nachricht von seinem Tod verbreitete sich schnell und hinterließ eine trauernde Gemeinschaft.
Der Fahrer des Pickups und die rechtlichen Konsequenzen
Der Fahrer des Pickups zeigte sich nach dem Vorfall reumütig und entschuldigte sich bei Patipans Familie. Er besuchte sogar die Beerdigung des Polizisten, doch eine endgültige Einigung über eine Entschädigung steht noch aus.
Die Polizei von Mueang Loei erhob Anklage gegen den Fahrer wegen rücksichtslosen Fahrens mit Todesfolge. Laut Abschnitt 291 des thailändischen Strafgesetzbuchs droht dem Fahrer eine Gefängnisstrafe von bis zu zehn Jahren, eine Geldstrafe von bis zu 200.000 Baht oder beides.
Der Tod von Patipan Auttaboon erinnert schmerzlich daran, wie gefährlich es sein kann, auf Thailands Straßen zu helfen. Dennoch ist sein Opfer ein Beispiel für den Mut und die Selbstlosigkeit, die Polizisten täglich aufbringen, um das Leben anderer zu schützen.
Sein Vater, seine Familie und seine Kollegen trauern um einen jungen Mann, der sein Leben in den Dienst anderer stellte und dabei sein eigenes verlor.
Ein unersetzlicher Verlust
Patipan Auttaboon hinterlässt eine Lücke, die schwer zu füllen ist. Sein Opfer wird nicht vergessen, und seine Geschichte dient als Mahnung an die Gesellschaft, den Mut und die Hingabe derer zu würdigen, die ihr Leben riskieren, um anderen zu helfen.
Möge sein Andenken uns alle daran erinnern, vorsichtig und rücksichtsvoll im Straßenverkehr zu sein, damit solche tragischen Unfälle nicht wieder passieren.