Auss­chuss des Repräsen­tan­ten­haus­es geht den Land­stre­it­igkeit­en auf Phuket auf den Grund

Phuket — Der Auss­chuss für Land, natür­liche Ressourcen und Umwelt des Repräsen­tan­ten­haus­es ist gestern in Phuket gelandet, um eine Stu­di­en­reise durchzuführen und Land­stre­it­igkeit­en zu lösen.

Der Besuch unter der Leitung des Auss­chussvor­sitzen­den Apichart Sirisun­thon, der auch Gen­er­alsekretär der Move For­ward Par­ty (MFP) ist, hat­te zum Ziel, die örtlichen Land­stre­it­igkeit­en und Abwasser­prob­leme zu lösen. Zahlre­iche Beschw­er­den, die beim Auss­chuss eingin­gen, gaben den Anstoß zu dieser Initiative.

Apichart Sirisun­thon und seine Del­e­ga­tion beriefen eine Sitzung in der Prov­inzhalle von Phuket ein, die vom Gou­verneur von Phuket, Suwan Suwan­narat, geleit­et wurde. Die Ver­samm­lung, an der hochrangige Beamte aus Phuket und mehrere Bürg­er teil­nah­men, bot die Gele­gen­heit, Feed­back und Vorschläge zu äußern.

Dabei ging es unter anderem um Lan­drechte im Bezirk Tha­lang und um Abwasser­prob­leme in den Bezirken Mueang Phuket und Kathu. Der Phuket-Abge­ord­nete Chalermpong Sangdee, der eben­falls der MFP ange­hört, wies später auf Kamala, Karon und Patong als die Gebi­ete hin, in denen die Abwäss­er am meis­ten Prob­leme bereiten.

“Jedes Jahr während der Touris­ten­sai­son gibt es mehr Abwass­er als nor­mal, und es fließt ins Meer”, schrieb Chalermpong Sangdee in einem Online-Posting.

Der Auf­trag des Auss­chuss­es erstreckt sich auf die Lösung von Fra­gen, die die Bewohn­er des nationalen Wald­schutzge­bi­ets Bang Kha­nun betr­e­f­fen. Außer­dem prüft der Auss­chuss den Fortschritt ein­er Unter­suchung über die Landbe­sitzver­hält­nisse am Kap Yamu.

Aus­lös­er für diesen Fall war ein mut­maßlich­er Angriff auf eine Ärztin durch den im Aus­land leben­den Schweiz­er Urs Fehr, der in der Folge zu Protesten und mehreren Unter­suchun­gen über die Beein­träch­ti­gung von öffentlichem Grund und Boden, ins­beson­dere an so genan­nten Pri­vat­strän­den, geführt hat. Dieser Vor­fall war auch der Aus­lös­er für das derzeit­ige umfassende Vorge­hen gegen aus­ländis­che Staat­sange­hörige bei Rechtsverstößen.

Im Zusam­men­hang mit der Abwasser­prob­lematik erhielt Apichart Sirisun­thon eine Präsen­ta­tion vom Amt für natür­liche Ressourcen und Umwelt der Prov­inz Phuket und dem Amt für Umwelt und Ver­schmutzungskon­trolle 15 mit Sitz in Phuket. Einzel­heit­en der Präsen­ta­tion wur­den jedoch nicht bekan­nt gegeben.

Apicharts Besuch fol­gt auf mehrere Vor­fälle, bei denen schwarze Abwäss­er über Strände und ins Meer an touris­tis­chen Hotspots wie Patong, Karon, Kamala und Bang Tao geflossen sind. Während ein­er Inspek­tion­sreise durch Phuket im ver­gan­genen Jahr stellte Dr. Surasee Kit­ti­mon­thon, Gen­er­alsekretär des Office of Nation­al Water Resources (ONWR), fest, dass Phuket nicht in der Lage ist, täglich fast 55.000 Kubik­me­ter Abwass­er zu reini­gen. Somit wird das Abwass­er unbe­han­delt entsorgt, was zu dem anhal­tenden Umwelt­prob­lem beiträgt.