PHUKET: Auf der beliebten Touristenoase Phuket ereignete sich ein schockierender Vorfall, bei dem ein ausländischer Mann um digitale Währungen im Wert von über 8 Millionen Baht gebracht wurde.
Die Polizei von Kamala erhielt am Sonntag die Meldung von dem 23-jährigen Viacheslav Leibov, der schockiert von seiner erschreckenden Erfahrung berichtete. Nach eigenen Angaben war Herr Leibov am Freitagabend gegen 22:45 Uhr bei seinem 18-jährigen Landsmann Alfred Chernyshuk zu Besuch, als er von bewaffneten Männern überrascht wurde.
Am Eingang der Wohnung wurde er von einem 21-jährigen Armenier namens Arman Grigoryan empfangen, der ihn ins Zimmer des Freundes führte. Die Situation eskalierte schnell.
Während des Gesprächs auf dem Balkon bat der Opfer um eine kurze Pause und begab sich zur Toilette, wo er zwei maskierte Männer traf, die ihn gewaltsam fesselten.
Unter Androhung von Gewalt, unter anderem mit einem Hammer und einem langen Messer, forderte die Bande eine Überweisung in Höhe von 500.000 US-Dollar. Übergriffen von Angst und in der Hoffnung, seine Situation zu mildern, bat Herr Leibov darum, das Lösegeld zu halbieren.
Letztendlich überwies er den Betrag von etwa 8,56 Millionen Baht, bevor die Täter ihn an ein Bett fesselten und das Zimmer mit seinen Habseligkeiten verließen.
Dank seines Mutes gelang es Herr Leibov später, sich zu befreien und sich an die Hotelrezeption zu wenden, wo er die Namen der Verdächtigen erfuhr.
Sofort machte sich der Ukrainer auf den Weg zum Flughafen Phuket, um die Täter zu finden, stellte jedoch fest, dass diese bereits verschwunden waren.
Nach dieser beängstigenden Erfahrung erstattete er schließlich Anzeige bei der Polizeistation Kamala. Die Polizei ermittelt nun in diesem ernsten Fall von Raub und Gewalt und sucht aktiv nach den Tätern.
Der Vorfall wirft einmal mehr Fragen zur Sicherheit von Ausländern in Thailand auf, insbesondere im Hinblick auf die steigende Beliebtheit von Kryptowährungen und den damit verbundenen Risiken.