Bangkok — Am 11. Februar reichte General Surachate Hakparn, bekannt als „Big Joke“, eine formelle Beschwerde gegen den nationalen Polizeichef General Kitrat Phanphet bei der Pathumwan-Polizeiwache ein. Er beschuldigt General Kitrat, seine Pflichten vernachlässigt zu haben, was erheblichen Schaden für die Royal Thai Police verursacht habe.
Konkret geht es darum, dass keine Maßnahmen gegen Beamte ergriffen wurden, die disziplinarischen oder strafrechtlichen Ermittlungen ausgesetzt sind. Ein zentrales Beispiel der Beschwerde ist der „140-Millionen-Baht-Fall“ um Generalmajor Kampan Leelapraphaporn, der trotz Anklageerhebung nicht suspendiert wurde, wie es der National Police Act von 2022 in solchen Fällen vorsieht.
Im Kontrast dazu wurden General Surachate und seine Mitarbeiter ohne offizielle Anklage aus dem Dienst entlassen.
Diese Ungleichbehandlung wird als Hinweis auf Machtmissbrauch interpretiert, indem einige Beamte geschützt und selektive Disziplinarmaßnahmen gegen andere ergriffen werden. General Surachate hebt hervor, dass das Versäumnis, gegen mehrere Beamte vorzugehen, die Glaubwürdigkeit der Polizei beschädigt hat.
Erwähnt werden unter anderem Pol. Col. Krisanapong, Pol. Col. Pheempot und Pol. Maj. Gen. Ekaphop, gegen die keine Disziplinarmaßnahmen ergriffen wurden, trotz schwerwiegender Anschuldigungen. General Surachate fordert, den Fall zur weiteren Untersuchung an die Nationale Antikorruptionskommission zu übergeben.
Die Angelegenheit hat das Potenzial, erhebliches öffentliches Interesse zu wecken, während die Überwachung des polizeilichen Fehlverhaltens stetig zunimmt. Der weitere Verlauf wird gespannt beobachtet.