Surat Thani — Die Provinzpolizei von Surat Thani führte in Zusammenarbeit mit der Einwanderungs- und Touristenpolizei sowie dem Forensischen Zentrum der Region eine weitreichende Operation gegen mutmaßlich illegal agierende Geschäftsnetzwerke durch.
Ziel der Aktion war es, illegale Strukturen im Zusammenhang mit dem Bauprojekt „Seabreeze“ zu untersuchen.
Die Ermittlungen konzentrierten sich auf mehrere Standorte, darunter auch eine verdächtige Anwaltskanzlei, der vorgeworfen wird, zahlreiche Firmengegründungen für ausländische Unternehmer auf Koh Samui illegal unterstützt zu haben. Laut den Ermittlern umfasst das betroffene Netzwerk über 160 Unternehmen, die in den Bereichen Villenvermietung, Gastronomie und Tourismus operieren.
Im Zuge der Razzia wurden an allen sieben Zielorten wichtige Dokumente und Beweise sichergestellt.
Zu den beschlagnahmten Materialien gehören Firmenregistrierungen, Finanzaufzeichnungen und Computerdaten, die Aufschluss über die Geschäftsaktivitäten der beteiligten Unternehmen geben sollen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Ermittlungen ist die Beteiligung eines deutschen Staatsbürgers, der das „Seabreeze“ Bauprojekt leitet.
Es wird angenommen, dass er mit Unterstützung der besagten Anwaltskanzlei die Scheinbeteiligung durch lokale Vertreter ermöglichte, um gesetzliche Vorgaben zu umgehen.
Die gesammelten Beweise sollen nun umfassend analysiert werden, um die rechtliche Grundlage der beschuldigten Organisationen zu überprüfen und rechtliche Konsequenzen in die Wege zu leiten. Ziel der Behörden ist es, rechtswidrige Praktiken im Immobiliensektor aufzudecken und zu unterbinden.
Diese Operation auf Koh Samui ist Teil einer umfassenden Untersuchung in mehreren Provinzen, die darauf abzielt, Transparenz und Rechtskonformität in der Branche zu fördern und ausländische Investitionen auf eine solide legale Basis zu stellen.
