Im Phu Luang Wildlife Sanctuary in der Provinz Loei entdeckten die Behörden am 4. November den Kadaver eines mächtigen, männlichen Wildelefanten, bekannt als „Si Dor“.
Dieser tragische Vorfall ereignete sich in der Region Ban Song Khon, Unterbezirk Pla Ba, Bezirk Phu Ruea, wo der Elefant in einer federbelasteten Tierfalle gefangen war.
Die grausame Handlung rief sofort die Aufmerksamkeit der Nationalparkbehörde hervor, die eine umfassende Untersuchung anordnete. Atthapol Charoenchansa, der Generaldirektor des thailändischen Ministeriums für Nationalparks, Wildtiere und Pflanzenschutz, bestätigte den Vorfall und äußerte sein Entsetzen über diesen inakzeptablen Akt.
Es ist das erste Mal seit vielen Jahren, dass ich diese Art von Schlagfalle im Einsatz gesehen habe“, sagte Charoenchansa und betonte, dass diese Fallen normalerweise für kleinere Tiere wie Wildschweine verwendet werden.
Der Elefant könnte sich versehentlich verfangen haben, was zu seinem tragischen Tod führte. Die Ermittlungen sind bereits in vollem Gange. Der Leiter des Regionalbüros 8 für geschützte Gebiete hat umgehend die Polizeiwache in Phu Ruea informiert und rechtliche Schritte gegen die Täter gefordert.
Beamte haben Beweise am Fundort gesammelt und einen detaillierten Bericht über den Vorfall bei der Polizei eingereicht. Zudem sind Gespräche mit Tierärzten sowie forensischen Wissenschaftlern im Gange, um die genaue Todesursache zu klären.
Die Behörden stehen unter Druck, den Verantwortlichen dieses grausamen Verbrechens auf die Spur zu kommen. Atthapol hat zudem betont, dass Anwohner befragt werden, um mögliche Hinweise zu sammeln. „Wir sind entschlossen, die für diesen Vorfall Verantwortlichen zu identifizieren und strafrechtlich zu verfolgen“, erklärte er.
Zur ordnungsgemäßen Entsorgung des Elefantenkadavers werden die Vorschriften der Behörde eingehalten. Die Tragödie rund um den Tod von „Si Dor“ wirft ein beunruhigendes Licht auf den Schutz von Wildtieren in Thailand und unterstreicht die Notwendigkeit, solche Vorfälle künftig zu verhindern.
