In Thailand läutet eine neue Jahreszeit ein: Die kühle Jahreszeit beginnt offiziell am Dienstag, etwa zwei Wochen später als gewöhnlich.nDies teilte Sukanyanee Yawinchan, die kommissarische Generaldirektorin der thailändischen Wetterdienstbehörde, mit.
Während die Temperaturen im ganzen Land sinken, ist vor allem im Norden mit Frost zu rechnen
Laut der Wetterbehörde werden die Temperaturen in Bangkok voraussichtlich zwischen 16 und 18 °C liegen, während in den angrenzenden Provinzen sogar Werte um 14 bis 16 °C erreicht werden könnten. Die kältesten Monate bringen oft ein empfindliches Klima, besonders im Doi Inthanon Nationalpark, wo Frost keine Seltenheit ist.
Besonders in den nördlichen und nordöstlichen Regionen wird es in dieser Saison kühl bleiben, mit Tiefstwerten von 6 bis 8 Grad Celsius.
In den Bergregionen kann es sogar zu frostigen Bedingungen kommen
Dies könnte für viele Einheimische und Touristen ein willkommener Anlass sein, die Natur und die atemberaubenden Landschaften Nordthailands zu genießen. In der südlichen Region hingegen sind kräftige Niederschläge zu erwarten, vor allem in den oberen Gebieten.
Im Golf von Thailand wird es windig, mit Wellenhöhen von bis zu 3 Metern, während die Andamanensee etwas ruhiger, aber dennoch herausfordernd bleibt.
Die riskante Wetterlage könnte sich zwischen November und Dezember nochmals verschärfen, wenn tropische Wirbelstürme den Golf von Thailand erreichen. Diese könnten schwere Regenfälle mit sich bringen und die Wellen im Golf möglicherweise auf 5 Meter steigen lassen.
Die Wetterdienstbehörde rät der Bevölkerung, die Wetterberichte genau zu verfolgen und Vorsicht walten zu lassen. Zusätzlich zur Kälte müssen die Bewohner Bangkoks mit einer zunehmenden Luftverschmutzung kämpfen.
Die PM2,5‑Staubwerte überschritten am Freitag in 36 Überwachungsstationen die zulässigen Grenzwerte. Die höchste Konzentration wurde im Bezirk Nong Khaem gemessen. Die Wetterlage, gekennzeichnet durch windstilles Wetter, hat zur Ansammlung von Staub in der Luft beigetragen.
Um die Luftqualität zu verbessern, rät das Center für Air Pollution Mitigation der Bevölkerung, private Fahrzeuge möglichst selten zu nutzen und sich über die aktuellen Luftqualitätswerte auf der Webseite Air4Thai zu informieren. Masken im Freien und das Vermeiden anstrengender Aktivitäten könnten helfen, die Belastung zu reduzieren.
Angesichts der teils heftigen Wetterbedingungen wird auch vor steigenden Wasserständen gewarnt, insbesondere nördlich des Chao Phraya-Staudamms. Der tropische Sturm Trami könnte bis Montag auf China und Vietnam zutreffen, was für weitere Regenfälle und heftigen Wind in verschiedenen Teilen des Landes sorgen könnte.
Insgesamt stehen die kommenden Wochen im Zeichen des Wandels, mit kühlen Temperaturen und einem potentiellen Wetterumschwung. Die Bevölkerung wird gebeten, aufmerksam zu bleiben und sich an die entsprechenden Empfehlungen zu halten.