Vier weit­ere Thais sollen in Israel getötet wor­den sein, 17 als Geiseln gehalten

Bangkok — Bei den Hamas-Anschlä­gen in Israel in der ver­gan­genen Woche sollen vier weit­ere Thais getötet wor­den sein, wom­it sich die Zahl der Todes­opfer auf 28 erhöht hat. 17 wer­den noch immer als Geiseln fest­ge­hal­ten und 16 sind ver­let­zt, darunter einige, die bere­its nach Thai­land zurück­ge­flo­gen wurden.

Der Staatssekretär für Arbeit, Pairoj Chotikasathien, sagte heute (Son­ntag), er habe einen Bericht des thailändis­chen Arbeit­sat­tachés in Tel Aviv erhal­ten, wonach vier weit­ere Thais ums Leben gekom­men sein sollen, was jedoch von den israelis­chen Behör­den noch über­prüft wer­den müsse.

Von den 7.540 Thais, die ihre Rück­kehr beantragt haben, haben 94 ihre Mei­n­ung geän­dert und sich entsch­ieden, in Israel zu arbeit­en. Ins­ge­samt 187 thailändis­che Evakuierte, darunter auch einige Ver­let­zte, wur­den bish­er nach Thai­land zurück­ge­flo­gen, wobei die let­zte Gruppe von 90 Per­so­n­en heute früh eintraf.

Pairoj sagte, dass Thais, die Mit­glieder des Fonds des Arbeitsmin­is­teri­ums zur Unter­stützung von im Aus­land arbei­t­en­den Thais sind, jew­eils 15.000 Baht an Sozialleis­tun­gen erhal­ten, wenn sie vor Ablauf ihres Arbeitsver­trags wegen des Krieges nach Thai­land zurück­kehren. Diejeni­gen, die behin­dert sind, erhal­ten zusät­zlich 30.000 Baht und 40.000 Baht für die Beerdi­gungskosten der­jeni­gen, die gestor­ben sind.

Darüber hin­aus erhal­ten nach dem israelis­chen Arbeitsver­sicherungs­ge­setz Arbeit­nehmer, die zu 10 % bis 19 % ver­let­zt oder behin­dert sind, mit ärztlichem Attest einen Pauschal­be­trag von etwa 1,4 Mil­lio­nen Baht. Wenn sie zu mehr als 20 % ver­let­zt oder behin­dert sind oder ster­ben, erhal­ten ihre Ehe­gat­ten und Kinder bis zum Tod des behin­derten Arbeit­nehmers eine monatliche Entschädi­gung von 34.560 Baht für die Ehe­gat­ten und 5.760−11.520 Baht für ihre Kinder.

Arbeitsmin­is­ter Phiphat Ratchak­it­prakarn erk­lärte, das thailändis­che Arbeitsmin­is­teri­um werde sich mit den Arbeit­sagen­turen und israelis­chen Arbeit­ge­bern abstim­men, wenn es um thailändis­che Arbeit­nehmer geht, deren Arbeitsverträge noch nicht abge­laufen sind und die nach Israel zurück­kehren wollen, um ihre Verträge zu erfüllen, oder um den­jeni­gen, die im Aus­land arbeit­en wollen, einen Arbeit­splatz im Aus­land zu sichern.

Er rech­net damit, dass in diesem Monat bis zu 4.000 thailändis­che Evakuierte nach Thai­land zurück­ge­flo­gen werden.