In der ruhigen Gemeinde Ban Klang in der thailändischen Provinz Lamphun ereignete sich am späten Abend des 18. Januar ein tragischer Vorfall, der die gesamte Nachbarschaft erschütterte. Ein 41-jähriger Mann, Phattanapong, steht im Verdacht, seine 39-jährige Ehefrau Piyamas während eines Streits in ihrem gemeinsamen Zuhause erschossen zu haben. Der Vorfall ereignete sich in Anwesenheit ihres 9‑jährigen Sohnes.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei hatte das Paar, gemeinsam mit einem Freund, den Abend mit einem Trinkgelage begonnen. Der Streit entfacht durch Phattanapongs Eifersucht, eskalierte schnell. Während des Handgemenges ging ein Schuss los, der Piyamas tödlich traf.
Der Ehemann behauptete zunächst, der Schuss sei unabsichtlich gefallen.
Phattanapong blieb am Tatort und stellte sich ohne Widerstand den eintreffenden Polizeikräften. Die Polizei sicherte die Tatwaffe und setzte die Ermittlungen fort, um die genauen Umstände zu klären.
Erste Berichte deuten darauf hin, dass es bereits seit Längerem Spannungen zwischen den Eheleuten gegeben habe, insbesondere nachdem Piyamas ihre Arbeit aufgegeben hatte und Phattanapong darauf bestand, dass sie zu Hause blieb. Besonders berührend war die Szene, die die Rettungskräfte beim Eintreffen vorfanden: Der junge Sohn saß weinend auf dem Sofa und hielt ein Foto seiner Mutter in den Händen.
Die Polizei hat Phattanapong in Gewahrsam genommen und setzt alles daran, die Geschehnisse dieser Nacht umfassend aufzuklären.