In einer umfassenden Aktion gegen die Kriminalität hat die Königlich Thailändische Polizei in Zusammenarbeit mit dem Central Investigation Bureau Operationen eingeleitet, um gegen die Verbreitung von gefälschten und selbst hergestellten Feuerwaffen vorzugehen.
Dazu gehört die Verhaftung von Personen, die in den Verkauf und Transport von modifizierten “Blank Guns” in 47 Provinzen verwickelt sind, was landesweit 114 Ziele umfasst.
Der entschlossene Schritt erfolgte nach einem tragischen Vorfall, bei dem ein 14-jähriger Junge online eine modifizierte Schusswaffe erworben und im Einkaufszentrum Siam Paragon eine Schießerei ausgelöst hatte, bei der er verletzt und getötet wurde.
Der Parlamentsabgeordnete der United Thai Nation Party (UTNP), Thanakorn Wangboonkongchana, lobte die Bemühungen der Königlich Thailändischen Polizei und des Central Investigation Bureau.
Er wies jedoch darauf hin, dass das Problem der gefälschten Feuerwaffen nur an der Oberfläche angekratzt werden kann.
Um einflussreiche und mächtige Persönlichkeiten, die hinter den Kulissen agieren, ausfindig zu machen, ist ein gemeinsamer Ansatz unter Einbeziehung verschiedener Behörden unerlässlich.
Thanakorn betonte die Notwendigkeit einer behördenübergreifenden Zusammenarbeit und wies darauf hin, wie wichtig es sei, nicht nur die Provinzverwaltung einzubeziehen, sondern auch die Steuerunterlagen genau zu prüfen und die finanziellen Wege dieser Personen mit Hilfe des Anti-Geldwäsche-Ausschusses und des Finanzministeriums zu verfolgen.
Der stellvertretende Innenminister Chada Thaised, der für die landesweite Razzia verantwortlich ist, wurde ebenfalls in diesem Zusammenhang erwähnt und betonte die Notwendigkeit, einflussreiche Netzwerke nach internationalem Vorbild zu zerschlagen, um einen umfassenden und effizienten Ansatz zu gewährleisten.