Phuket — Der Tropenurlaub eines britischen Staatsbürgers in Thailand hat sich in einen verzweifelten Kampf ums Überleben verwandelt, da er unter schrecklichen Krankenhausbedingungen mit Verdacht auf Leukämie zu kämpfen hat. Mit blutgetränkten Betten und einer drohenden Rechnung von 10.000 Pfund (446.000 Baht) ist Dean Pensons Tortur zu einem Alptraum geworden, den seine Freunde unbedingt beenden wollen.
Penson, ein britischer Staatsbürger aus Southend-on-Sea, der sich auf einen erholsamen Urlaub im thailändischen Phuket gefreut hatte, findet sich nun im alptraumhaften Vachira Phuket Hospital gefangen. Ein Verdacht auf Leukämie hat sein Paradies in einen verzweifelten Kampf ums Leben verwandelt, der durch die schockierenden Bedingungen in der von der Regierung betriebenen medizinischen Einrichtung noch verschlimmert wird.
Pensons bester Freund, Ben Page, zeichnet ein erschütterndes Bild von den Zuständen im Krankenhaus und beschreibt es als einen Ort, der einem Kriegsgebiet ähnelt. “Es fühlt sich an wie in der Dritten Welt. Überall auf Deans Bett ist Blut. Seit er dort angekommen ist, ist Blut auf der Decke. Es gibt keine Klopapierrolle, man wäscht sich nur mit einem Schlauch.”
Schockierend ist, dass Pensons Mitbewohner nur wenige Meter von ihm entfernt ihren Krankheiten erliegen, ohne dass sie in ihren letzten Momenten Privatsphäre oder Würde haben.
Die missliche Lage des britischen Staatsbürgers wird noch dadurch verschlimmert, dass er keine Reiseversicherung abgeschlossen hat — eine Entscheidung, die ihn und seine Freunde nun verfolgt. Sein Freund Page drängte ihn, vor der Abreise eine Versicherung abzuschließen, doch Pensons Zögern aufgrund einer bereits bestehenden Knieverletzung ließ ihn mit astronomischen Arztrechnungen konfrontiert werden.
In einem verzweifelten Versuch, ihren Freund nach Hause zu holen, haben Page und andere eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, in der Hoffnung, etwa 10.000 Pfund zu sammeln.
Pensons Gesundheitszustand verschlechterte sich um den 15. November herum und führte zu einem eiligen Besuch in einem örtlichen Krankenhaus. Mit einem alarmierend niedrigen Blutbild musste er sich zehn Tage lang zahlreichen Bluttransfusionen unterziehen, berichtet Page.
“Es ging ihm immer schlechter, er ist wirklich anämisch… Seine Blutwerte sind so niedrig, dass es sich um Leukämie handeln könnte. Trotz der Hoffnung, dass Penson bald wieder flugtauglich sein wird, droht eine hohe Krankenhausrechnung, die die finanzielle Belastung noch erhöht, berichtet The Mirror UK.
Page, der kurz nach Großbritannien zurückkehrte, bevor er zu seinem Freund zurückkehrte, äußerte sich besorgt über die steigenden Krankenhauskosten. “Das Krankenhaus hat bisher rund 5.000 Euro berechnet. Er hat hier offensichtlich eine Rechnung angehäuft, die er nicht bezahlen kann.
Die Situation verschlimmert sich, da Penson nach seiner Rückkehr mit einem weiteren Besuch in der Notaufnahme rechnet, der seine finanziellen Probleme noch vergrößern wird.