Steuer auf Zinsen von Sparkonten: Was Expats in Thailand wissen müssen

Steuer auf Zinsen von Sparkonten: Was Expats in Thailand wissen müssen

In Thai­land leben viele Expats, die auf ihren Sparkon­ten regelmäßig Zin­sen gener­ieren. Doch wie ver­hält es sich mit der Steuerpflicht dieser Zin­sen? Grund­sät­zlich unter­liegen alle Zin­serträge der Steuerpflicht, es sei denn, die Gesamtein­nah­men bleiben unter einem fest­gelegten Schwellenwert.

Auf per­sön­lichen THB-Kon­ten wird stan­dard­mäßig eine Quel­len­s­teuer in Höhe von 15 % auf Zin­sein­nah­men abge­zo­gen. Diese Prax­is kann umgan­gen wer­den, wenn Kon­toin­hab­er über eine thailändis­che Steuer­num­mer ver­fü­gen und die Zusam­me­nar­beit mit den jew­eili­gen Banken gegeben ist.

Einige Banken, wie SCB, Kasiko­rn, Bangkok und Krungsri, verzicht­en unter bes­timmten Bedin­gun­gen auf den Steuer­abzug. Den­noch erfol­gt bei der Bangkok Bank grund­sät­zlich ein Abzug, auch bei Fest­geld­kon­ten, selb­st wenn eine thailändis­che Steuer­num­mer hin­ter­legt ist.

Generell sind die ersten 20.000 Baht der Zin­sein­nah­men steuer­frei. Beträge, die diese Frei­gren­ze über­schre­it­en, wer­den entsprechend der indi­vidu­ellen Steuerk­lasse besteuert.

Für Expats, die ihre Steuerpflicht in Thai­land klären möcht­en, beste­ht die Möglichkeit, nach Ein­re­ichung ein­er Steuer­erk­lärung eine Rück­er­stat­tung der Quel­len­s­teuer zu beantra­gen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Prozess kom­plex sein kann und indi­vidu­elle Prü­fun­gen durchge­führt werden.

Beson­dere Kon­di­tio­nen gel­ten für Per­so­n­en, die älter als 70 Jahre sind, mit einem thailändis­chen Staats­bürg­er ver­heiratet oder Eltern sind.

Hier emp­fiehlt es sich, Beratung bei den lokalen Steuerämtern, beispiel­sweise in Cha­long oder Phuket, in Anspruch zu nehmen. Abschließend sei erwäh­nt, dass sich die steuer­lichen Bedin­gun­gen für Zin­sen, die auf Kon­ten oder Anla­gen nach dem 1. Jan­u­ar 2024 anfie­len, von früheren Regelun­gen unter­schei­den können.

Steuerpflichtige soll­ten sich daher regelmäßig über eventuelle Änderun­gen informieren und gegebe­nen­falls pro­fes­sionellen Rat ein­holen, um ihre steuer­liche Sit­u­a­tion opti­mal zu gestalten.

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Bildquelle: KhaoSod

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