Der langwierige Genehmigungsprozess für die jährliche Visumsverlängerung in Thailand steht erneut im Fokus. Besonders betroffen sind Personen, die ein Ruhestandsvisum anstreben und hierfür finanzielle Anforderungen erfüllen müssen.
Bisher war es möglich, die Visumskriterien durch ein festgelegtes Bankguthaben oder regelmäßige monatliche Überweisungen aus dem Ausland zu erfüllen. Diese Regelungen umfassen entweder 800.000 Thai Baht auf einem Bankkonto oder eine monatliche Einzahlung von mindestens 65.000 Thai Baht.
Jedoch gab es jüngst Verwirrung und Unzufriedenheit hinsichtlich der Herkunft dieser Mittel.
Die Einwanderungsbehörden haben verstärkt Anforderungen zur Nachweispflicht der Geldquellen eingeführt. Dies betrifft vor allem Antragsteller aus Ländern wie den USA, Großbritannien und Australien, deren Botschaftsbriefe früher als Einkommensnachweis akzeptiert wurden — eine Praxis, die geändert wurde.
Stattdessen wird darauf bestanden, dass der gesamte Betrag tatsächlich nach Thailand überwiesen wird, um die finanzielle Stabilität zu belegen.
Ein konkretes Beispiel wurde durch einen Fall bekannt, bei dem ein Auswanderer verpflichtet wurde, seine Rentenbezüge aus den USA als Einkommensquelle nachzuweisen, um die Visaverlängerung zu erhalten. Diese zusätzlichen Anforderungen können den Prozess der Visumverlängerung erschweren, besonders wenn die Gesamtsumme an Transaktionen direkt aus dem Ausland stammt.
Antragssteller, die in einer Ehe mit thailändischen Staatsbürgern leben, sehen sich möglicherweise ebenfalls mit der Herausforderung konfrontiert, ihre Einkommensquelle, als Rentenbezug auszuweisen. Trotz ausreichender Überweisungen, kann es passieren, dass ohne entsprechende Nachweise, das Einkommen nicht anerkannt wird.
Es ist für viele Expats von Bedeutung, diese Regelungen genau zu verstehen und eventuell alternative Nachweise vorzubereiten, um sicherzustellen, dass der Visumsantrag reibungslos bewilligt wird. Die Behörden empfehlen, sich vorzeitig über die spezifischen Anforderungen der zuständigen regionalen Büros zu informieren, um Verzögerungen oder Ablehnungen zu vermeiden.