Bangkok — In einem kürzlich geführten Gespräch mit der National Broadcasting and Telecommunications Commission (NBTC) räumten die chinesischen Smartphone-Hersteller OPPO und RealMe ein, dass auf ihren Geräten ohne Genehmigung der Bank of Thailand (BOT) Kredit-Anwendungen vorinstalliert wurden.
Dieses Gespräch fand am Montag unter der Leitung von Trairat Viriyasirikul, dem stellvertretenden Generalsekretär der NBTC, statt und inkludierte Vertreter von OPPO und RealMe sowie offizielle Mitglieder des Personal Data Protection Committee und der National Cyber Security Agency. Beide Marken bestätigten die unzulässige Vorinstallation von Anwendungen, einschließlich der App Fineasy, die ursprünglich zur Unterstützung von Finanztransaktionen gedacht war.
Die Hersteller gaben jedoch zu, dass eine Genehmigung der BOT für diese Vorinstallation nicht eingeholt wurde.
In einem Schritt zur Wiederherstellung des Vertrauens haben OPPO und RealMe sich verpflichtet, der Sache gründlich nachzugehen und sicherzustellen, dass zukünftige Handy-Modelle solche nicht genehmigten Apps nicht mehr enthalten werden.
Diese Entwicklung wirft Fragen zum Datenschutz und zur Transparenz bei Smartphone-Herstellern auf und zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, dass Verbraucher gut informiert sind. Die beiden Unternehmen stehen nun unter Druck, die notwendigen Maßnahmen einzuleiten, um die rechtlichen Vorgaben zu erfüllen.