In einer tragischen Wendung der Ereignisse wurde ein 39-jähriger ausländischer Staatsbürger in einer Wohnung in Na Jomtien, Sattahip, tot aufgefunden. Die örtliche Polizei wurde um 23 Uhr über den Vorfall informiert und rückte sofort mit Polizisten und Rettungskräften der Sawang Rojanatham Foundation aus, um die Situation vor Ort zu klären.
Die Ermittler fanden den Namen Batsevichus, ein russischer Staatsbürger in einem Zimmer im zweiten Stock der Unterkunft. Besorgniserregend war, dass der Tourist unbekleidet an einem orangefarbenen Nylonseil hing, das am Türgriff eines Schrankes befestigt war.
Die Polizei schätzte, dass der Zustand des Mannes bereits seit fünf bis zehn Stunden so war. Erste Untersuchungen zeigten keine Anzeichen eines gewaltsamen Angriffs, was die Beamten zur Annahme einer Selbsttötung leidenschaftlich drängte. Eine genauere Untersuchung der Räumlichkeiten ergab jedoch keine Hinweise auf ein leidenschaftliches Aufeinandertreffen oder irgendeine Art von Kampf.
Ein Freund des Verstorbenen hatte nach mehrmaligen gescheiterten Kontaktversuchen beschlossen, ihn in seinem Zimmer zu besuchen. Mit einem Backup-Schlüssel, der von der Unterkunft bereitgestellt wurde, konnte er das Zimmer betreten und fand dort das Unglücksvorzeichen, was ihn dazu veranlasste, umgehend die Polizei zu alarmieren.
Die thailändische Polizei ist sich der Sensibilität des Themas bewusst und hat eine umfassende Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände zu klären und eventuelle Hintergründe zu ergründen.
Der Leichnam wurde zur Autopsie an das Institut für Rechtsmedizin des Polizeikrankenhauses überführt, während die Botschaft des Verstorbenen eingeschaltet wurde, um seine Familie zu benachrichtigen.
In Thailand sind Selbstmordversuche hochgradig besorgniserregend, wobei laut Pacific Time Thailand alle 10 Minuten ein Versuch registriert wird. Die mangelnde psychische Unterstützung, insbesondere in Bezug auf Selbstmordproblematiken, trägt wesentlich zu dieser alarmierenden Situation bei.
Auch wenn es einige Selbstmord-Hotlines gibt, bleibt die Erreichbarkeit für viele Betroffene eine Herausforderung. Die finanziellen Belastungen durch die Pandemie verstärken die Probleme und die kulturelle Stigmatisierung führt oft zu einer unzureichenden Behandlung psychischer Erkrankungen.
Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, sich in emotionaler Not befindet, zögern Sie bitte nicht, die 24-Stunden-Hotline der Samaritans of Thailand unter 02 713 6791 (Englisch) oder 02 713 6793 (Thai) zu kontaktieren. Ebenso steht die thailändische Hotline für psychische Gesundheit unter der Nummer 1323 zur Verfügung.