Ein schockierender Vorfall ereignete sich in einer Isaan-Provinz, als ein 56-jähriger Mann, Teeraphat Leerun, mit seinem Kleinwagen einen Fußgänger anfuhr und anschließend 30 Kilometer mit der Leiche auf dem Autodach weiterfuhr. Der Fahrer, der angab, die schlechte Straßenbeleuchtung habe seine Sicht beeinträchtigt, behauptete, er habe nichts von dem Unglück bemerkt und nicht gewusst, dass die Leiche auf seinem Fahrzeug lag.
Die Polizei von Chom Phra wurde schnell auf den Vorfall aufmerksam, nachdem Zeugen das blutige Fahrzeug sahen und Meldung erstatteten. Trotz Aufforderungen zum Anhalten fuhr Teeraphat mit hoher Geschwindigkeit weiter, bis die Beamten ihn schließlich 30 Kilometer von der Unfallstelle entfernt zum Stehen brachten.
Das Opfer, der 46-jährige Weeraphong Suksawaeng, wurde ebenfalls von den Polizeibeamten identifiziert und sein Leichnam seiner Familie zur Bestattung übergeben. Besorgniserregend ist das Fehlen weiterer Informationen bezüglich Alkohol- oder Drogentests, die im Zusammenhang mit dem Fahrer durchgeführt wurden.
Ebenso sind keine konkreten Angaben zu möglichen Anklagen oder Strafen gegen ihn gemacht worden.
Der Vorfall weckt Erinnerungen an einen ähnlichen Fall, bei dem ein 74-jähriger Fahrer in der Provinz Phetchabun einen Motorradunfall hatte und sich nicht sofort bewusst war, dass er das Opfer hinter sich her schleifte.
In der thailändischen Gesellschaft werfen solche Vorfälle grundlegende Fragen über Verkehrssicherheit und das Verhalten von Fahrern auf, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo die Straßenverhältnisse oft herausfordernd sind.