Tuk-Tuk-Fahrer bedroht Autofahrer in Bangkok mit Pistole: Festnahme und Anklage wegen Drogenmissbrauchs
Bangkok, 24. Juni – Ein dramatischer Vorfall hat die Straßen Bangkoks erschüttert.
Ein Tuk-Tuk-Fahrer bedrohte einen Autofahrer mit einer Pistole und wurde daraufhin festgenommen.
Neben der Anklage wegen Bedrohung steht er auch unter Verdacht des Drogenmissbrauchs.
Am Morgen des 7. Juni war ein geschädigter Autofahrer auf dem Weg zur Arbeit, als ihm plötzlich ein Tuk-Tuk den Weg abschnitt.
Der Fahrer, der später als Herr Tumm (31) aus der Provinz Roi Et identifiziert wurde, richtete eine Pistole auf das Fahrzeug des Geschädigten.
In Panik fuhr der Autofahrer schnell vom Tatort weg und erstattete Anzeige bei der Polizei der Station Makkasan.
Polizeioberst Teeradech Thamsuthee, Leiter der Ermittlungsabteilung der Metropolitan Police Bangkok, gab die Festnahme von Herrn Tumm bekannt.
Ihm wird vorgeworfen, „andere durch Drohungen in Angst oder Schrecken versetzt zu haben“.
Zusätzlich wird er wegen des illegalen Konsums von Methamphetamin strafrechtlich verfolgt.
Die Festnahme erfolgte durch Beamte der Ermittlungsabteilung der Metropolitan Police Bangkok und der Polizei der Station Makkasan in der Nähe der Kampaeng Phet 7 Road im Bezirk Suan Luang, Bangkok.
Bei der Verhaftung wurde festgestellt, dass Tumm Fahrgäste in den Gebieten Sukhumvit, Thonglor, Sathorn, Chidlom und Ploenchit befördert hatte.
In der ersten Vernehmung gestand der Verdächtige, die Tat am 7. Juni begangen zu haben.
Die Waffe, so erklärte er, sei jedoch eine von ihm selbst aus Holz und Plastik gefertigte Attrappe gewesen.
Diese habe er zur Einschüchterung und Selbstverteidigung bei Nachtfahrten mitgeführt.
Zum Tatzeitpunkt sei er alkoholisiert und aufgrund persönlicher Probleme gestresst gewesen.
Da seine Einnahmen aus der Vermietung des Tuk-Tuks in letzter Zeit nicht ausreichten, um die Miete zu bezahlen, habe ihn der Stress übermannt, als er das Fahrzeug des Geschädigten sah, und er benutzte die falsche Waffe.
Nach der Tat habe er die Attrappe weggeworfen.
Später wurde Herr Tumm zur Polizeistation Makkasan gebracht, wo bei einer körperlichen Untersuchung Spuren von Methamphetamin, einem Betäubungsmittel der Kategorie 1, in seinem Körper gefunden wurden.
Der Verdächtige gab zu, zwei Tage vor der Tat zwei Tabletten Methamphetamin konsumiert zu haben.
Daher wird er in zwei Fällen strafrechtlich verfolgt: „Versetzen anderer in Angst oder Schrecken durch Drohungen“ und „illegaler Konsum von Betäubungsmitteln der Kategorie 1 (Methamphetamin)“.
Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Problematik der Drogenabhängigkeit und den Druck, unter dem viele Tuk-Tuk-Fahrer in Bangkok stehen.
Trotz der oft schwierigen Arbeitsbedingungen und des finanziellen Drucks gibt es keine Entschuldigung für derartige Gewaltakte.
Die Polizei von Bangkok bleibt wachsam und setzt sich weiterhin dafür ein, dass die Straßen der Stadt sicher bleiben.
Der Fall zeigt auch die effektive Zusammenarbeit der verschiedenen Polizeieinheiten in Bangkok, die durch schnelle Reaktionen und gründliche Ermittlungen die Sicherheit in der Stadt gewährleisten.
Die Festnahme von Herrn Tumm ist ein klares Signal an alle, dass Bedrohungen und Drogenmissbrauch konsequent verfolgt und geahndet werden.
Für die betroffene Gemeinschaft und die Öffentlichkeit bleibt die Hoffnung, dass solche Vorfälle durch präventive Maßnahmen und Unterstützung für gefährdete Berufsgruppen reduziert werden können.
Die Metropolitan Police Bangkok und andere Strafverfolgungsbehörden setzen sich dafür ein, die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Bürger zu schützen.