Eine erschütternde Schießerei während eines Pu Pongsit-Konzerts in Udon Thani hat die örtliche Gemeinschaft in tiefe Trauer gestürzt. Der Vorfall ereignete sich um 1:30 Uhr, als der 22-jährige Suphawit und der 18-jährige Theeraphat während des jährlichen Thung Si Muang Festivals in eine Auseinandersetzung mit einer rivalisierenden Gruppe gerieten, die schließlich auf einem nahegelegenen Markt eskalierte.
Der mutmaßliche Schütze, 25 Jahre alt und als Kriangkrai bekannt, stellte sich nach der Tat der Polizei und behauptete, er habe sich selbst verteidigt, nachdem er von einem der Verstorbenen mit einem Helm attackiert worden sei. Bei der Rekonstruktion des Geschehens führte die Polizei, unter der Leitung von Oberst Phattanawong, Kriangkrai zurück zum Tatort, um die Geschehnisse um die tödliche Auseinandersetzung nachzustellen.
Kriangkrai gab an, dass die Schießerei als Reaktion auf einen Konflikt zwischen beiden Gruppen entstand. In der Befürchtung, überwältigt zu werden, habe er geschossen, bevor er in ein nahegelegenes Krankenhaus floh. Überwachungsaufnahmen bestätigen die Aussage der Polizei, dass beide Parteien bewaffnet waren, und die Ermittlungen laufen, um weitere Verdächtige zu identifizieren.
Die verwendete Waffe, eine lokal hergestellte Pistole, wurde für 20.000 Baht online erworben und war mit 38- und 9‑mm-Munition geladen. Die Polizei hat zudem Haftbefehle gegen flüchtige Verdächtige in Vorbereitung.
In der zwischenzeit wartete Narintip, die Mutter des verstorbenen Suphawit, mit Verwandten im Udon Thani Central Hospital auf die Überführung des Körpers ihres Sohnes. Die Autopsie bestätigte, dass Suphawit durch eine 9‑mm-Kugel, die seine linke Brust durchbohrte, tödliche Verletzungen erlitt.
Die plötzliche Nachricht vom Verlust ihres Sohnes traf die Familie hart, vor allem die bettlägerigen Großeltern, die auf seine Rückkehr warteten. Narintips Schmerz um die Tragödie wurde durch die Erinnerungen an den letzten gemeinsamen Besuch ihres Sohnes verstärkt, der erst am Tag zuvor stattgefunden hatte.
Die Familie plante in ihrem Wohnort im Bezirk Mueang eine Mahnwache, um von Suphawit Abschied zu nehmen.
Trotz ihrer Warnungen an ihn, nicht zum Fest zu gehen, hatte er die Ratschläge seiner Mutter ignoriert — eine Entscheidung, die in der nach neuer Trauer nachhallte.
Diese tragischen Ereignisse werfen eine düstere Frage auf: Wie kommt es, dass öffentliche Veranstaltungen zu Orten der Gewalt werden? Experten führen dies oft auf soziale Spannungen, Gruppendynamik und den einfachen Zugang zu Waffen zurück.
Die Nachwirkung eines solchen Verlusts auf eine Gemeinschaft ist schmerzhaft. Kollektive Trauer und Angst machen sich breit, während die Suche nach Gerechtigkeit für die Hinterbliebenen zur obersten Priorität wird.