Bangkok – Sie sind leise, konzentriert und absolut tapfer: Die Rettungshunde des K9 Urban Search and Rescue (USAR) Thailand-Teams durchsuchten tagelang die Trümmer des eingestürzten Hochhauses in Bangkok. Doch jetzt wurde ihr lebensrettender Einsatz abgebrochen – aus Sicherheitsgründen!
30-Stockwerk-Riese stürzte ein – Hunde als letzte Hoffnung
Nach dem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,7 in Myanmar am 28. März brach ein 30-stöckiges Hochhaus in Bangkok zusammen. Das Gebäude sollte eigentlich der neue Sitz des thailändischen Rechnungshofs werden – doch nun ist es ein Massengrab.
Die vierbeinigen Lebensretter durchkämmten das Trümmerfeld mit ihren nackten Pfoten, nur an besonders gefährlichen Stellen trugen sie Schutzschuhe. Doch trotz ihres unermüdlichen Einsatzes wurden nur wenige Überlebende gefunden. Bis zum 7. April bargen Retter 21 Leichen – über 70 Arbeiter werden noch vermisst.
„Wir mussten die Hunde zurückziehen“
Doch dann kam die schwere Entscheidung: Die Suchaktion mit den Hunden wurde abgebrochen. Grund: Die Gefahr durch scharfkantigen Schutt und Glas war zu groß.
Suthikiet Sopanik, Direktor der Thailand Rescue Dog Association (Thai RDA), betont: „Kein Hund oder Mensch wurde verletzt.“ Die Tiere erhielten zur Belohnung Leckerlis und Spielzeug – doch für viele Angehörige bleibt die Hoffnung auf ein Wunder gering.
Seit 20 Jahren im Einsatz – diese Hunde retten Leben
Die Thai RDA wurde nach dem Tsunami 2004 gegründet und trainiert seit über 20 Jahren Rettungshunde. Ob bei Erdbeben, Erdrutschen oder Tunnel-Einstürzen – die vierbeinigen Helden waren schon weltweit im Einsatz.
Die besten Rettungshund-Rassen
- Deutsche Schäferhunde & Belgische Malinois (stark, intelligent)
- Golden Retriever & Labradore (gutmütig, ausdauernd)
- Bluthunde & Beagle (Supernasen für Spurensuche)
Diese Hunde sind mehr als nur „bester Freund des Menschen“ – sie sind wahre Lebensretter!