Thailands Straßen werden jedes Jahr zur tödlichen Falle – trotz strenger Ankündigungen. Warum ändert sich nichts?
Songkran startet – und die Unfallzahlen explodieren
Die thailändische Regierung verspricht jedes Jahr härtere Kontrollen, doch die Bilanz ist erschütternd: Allein am 12. April gab es 248 Unfälle mit 30 Toten und 257 Verletzten. Und das war erst der Anfang. Innerhalb von zwei Tagen schnellten die Zahlen auf 460 Crashs, 458 Verletzte und 59 Todesopfer.
- Bangkok führt mit den meisten Todesfällen.
- Mukdahan hat die meisten Unfälle und Verletzten.
- Nur 44 von 77 Provinzen meldeten keine Toten.
Motorräder, Raserei, Alkohol – die tödliche Mischung
86% der Unfälle involvierten Motorräder – meist auf geraden Straßen. Die Hauptgründe? Geschwindigkeit und Alkohol.
Die Behörden versuchen gegenzusteuern:
✅ Alkoholverbot für unter 20-Jährige
✅ Kein Verkauf in Wasser-Spielzonen
✅ Helm- und Gurtkontrollen
✅ Notfallteams in Bereitschaft
Doch die Kultur der Regelmissachtung ist tief verwurzelt. Viele Thais halten sich nicht an die Gesetze – weil sie es nie mussten.
“Sicherheit nur auf dem Papier”
Experten kritisieren: “Songkran zeigt, dass Thailand Straßensicherheit nicht ernst nimmt.” Kontrollen gibt es nur zur Ferienzeit – danach herrscht wieder business as usual.
Was fehlt?
🔴 Konsequente Strafen das ganze Jahr über
🔴 Bessere Aufklärung statt leerer Versprechungen
🔴 Echte Verkehrserziehung von Kindesbeinen an
Wann hört das Sterben auf?
Solange Sicherheit nur eine Symbolpolitik bleibt, wird Songkran weiter blutig enden. 59 Tote in zwei Tagen sind 59 zu viel.