BANGKOK – Während ganz Thailand das Songkran-Fest feiert, kämpfen Rettungsteams weiter gegen die Zeit. Seit dem Erdbeben vom 28. März sind bereits 37 Tote geborgen worden, doch 57 Menschen werden noch vermisst. Die Bergungsarbeiten gestalten sich extrem schwierig – Hitze und instabile Trümmer erschweren die Suche.
“Die Hitze macht uns zu schaffen, aber wir geben nicht auf”, sagt Anyawut Phở-ampai von der Ruamkatanyu-Stiftung. Eigentlich sollte die Suche bis zum 16. April abgeschlossen sein, doch jetzt wird sich die Mission wohl verlängern.

DSI ermittelt: Chinesische Firmen im Fokus
Während die Rettungskräfte weiter graben, rollt die thailändische Sonderermittlungsbehörde (DSI) einen riesigen Skandal auf. Im Visier:
- China Railway No. 10 Company Limited
- Italian-Thai Development Public Company Limited
- Weitere Bietergesellschaften des Prüfamt-Gebäudes
Ausschlaggebend: Finanzielle Spuren führen zu zwei chinesischen Managern! Die DSI hat bereits Geldtransfers sichergestellt, gibt aber keine Details preis.

Drei Ermittlungsstränge – Steuerbetrug & Industriestandards
Die DSI prüft drei Hauptverdachtsfälle:
- Nominee-Geschäfte & mögliche Betrugsgelder (bereits 50% aufgeklärt)
- Steuerhinterziehung durch die Xin Kerhyuan Steel Company
- 40.000 Tonnen roter Industriestaub – ein Umwelt- und Sicherheitsrisiko?
“Falls Baumaterialien nicht den Standards entsprachen, werden zusätzliche Anklagen folgen”, so Polizeioberstleutnant Woranan Srilam, DSI-Sprecher.
Was jetzt passiert
- 18. April bis 15. Mai: Befragungen der Firmenvertreter
- Weitere forensische Untersuchungen von Stahl- und Betonproben
- Thailändische Behörden & China im diplomatischen Austausch
BLITZ sagt: Ein tragischer Einsturz könnte sich als Milliarden-Skandal entpuppen – mit internationalen Verstrickungen!