Inmitten der atemberaubenden Kulisse des Weltwirtschaftsforums in Davos hat sich die thailändische Premierministerin Paetongtarn Shinawatra der Herausforderung der PM2,5‑Luftverschmutzung in Thailand gestellt.
Angekündigt von ihrem Vater, dem ehemaligen Premierminister Thaksin Shinawatra, verfolgt dieser neue Plan zukunftsorientierte Strategien, um die bedrängte Luftqualität des Landes zu verbessern.
Thaksin unterstrich die Bedeutung des Programms, als er heute in Sisaket einen lokalen Kandidaten unterstützte.
Der Plan ist eine direkte Reaktion auf die von Paetongtarn während ihres internationalen Dialogs in der Schweiz erörterten Themen und zeigt ihr unermüdliches Engagement für die Lösung innerstädtlicher Umweltprobleme.
Zentraler Bestandteil der Initiative ist die Einführung kostenloser öffentlicher Verkehrsmittel in Bangkok über eine Woche hinweg. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Abhängigkeit von privat genutzten Fahrzeugen zu verringern, da diese erheblich zur Luftverschmutzung in der Hauptstadt beitragen.
Zudem wurden an Baustellen strengere Vorschriften erlassen, um die schädlichen Emissionen von schwarzem Rauch zu reduzieren; ein Schritt, der als maßgeblich zur Verbesserung der Luftqualität in der Stadt angesehen wird.
Die Luftverschmutzung ist jedoch kein isoliertes Problem der städtischen Zersiedelung. Auch die fruchtbaren Landschaften Thailands sind betroffen.
Thaksin stellte fest, dass Maßnahmen zur Verringerung der Verbrennung von Ernterückständen im Agrarsektor unverzichtbar sind, da diese Praktiken, insbesondere beim Anbau von Reis, Mais und Zuckerrohr, nahezu 83 % der PM2,5‑Emissionen ausmachen.
Um Landwirte zur Einhaltung dieser Vorschriften zu bewegen, droht die Regierung mit der Streichung staatlicher Hilfen. Darüber hinaus werden auch Zuckerfabriken in die Verantwortung einbezogen, um ihren Teil zur Verbesserung der Luftqualität beizutragen.
Thaksin erinnerte an seine eigene Amtszeit, in der er den Landwirten empfahl, Reisstoppeln einzuweichen, anstatt sie zu verbrennen. Diese umweltfreundliche Methode steigert nicht nur die Bodenqualität, sondern fördert auch die Ernteerträge.
In einer weiteren Anstrengung zur sofortigen Entlastung der belasteten Luft hat die Regierung eine Kooperation mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Genossenschaften gestartet, um königliche Regenproduktionsbetriebe zu realisieren.
Diese Initiative soll die Luft von schädlichen Partikeln reinigen und den betroffenen Gemeinden vorübergehend eine Atempause verschaffen. Trotz dieser positiven Entwicklungen zeigt ein heutiger Bericht des Bangkok Air Quality Index auf AQICN.org alarmierende Werte: Mit 167 Mikrogramm pro Kubikmeter wurden Werte ermittelt, die als ungesund gelten.
Dieser Wert liegt weit über dem empfohlenen Höchstdurchschnitt von 37,5 g/m³ über einen Zeitraum von 24 Stunden und verdeutlicht den dringenden Handlungsbedarf der Regierung.
Mit dieser umfassenden Strategie hat die thailändische Regierung das Ziel, in Kooperation mit internationalen Partnern, substanzielle Fortschritte bei der Bekämpfung der Luftverschmutzung zu erzielen.