In einem aufsehenerregenden Vorfall wurde am Mittwoch, den 22. Januar 2025, in der beliebten Urlaubsregion Phuket ein chinesisches Duo festgenommen. Sie standen unter Verdacht, Touristen in das Glass House Café and Space zu locken, wo sie gegen Gebühr Fotos mit Löwenjungen anboten.
Diese Praxis ist nicht nur ethisch fragwürdig, sondern verstößt auch gegen Gesetze zum Schutz der Wildtiere. Das Café, gelegen in der Ratsada-Anusorn-Straße, ist nicht unbekannt für seine problematische Vergangenheit.
Bereits im letzten Jahr sorgte ein Vorfall rund um ein Löwenjunge namens Nong Kiwi für Schlagzeilen. Die Polizei der Region 8 reagierte entschieden auf die aktuelle Situation und führte eine Razzia durch, bei der mehr als nur das kreative Geschäftskonzept des Cafés ans Licht kam.
Bei der Durchsuchung entdeckten die Beamten mehrere Kunden, die bereitwillig Fotos mit drei Löwenjungen machten, für die das Café 500 Baht für fünf Minuten verlangte — bei kleineren Löwenjungen sogar 1.000 Baht.
Dies weckt Bedenken über den verbotenen Umgang mit Wildtieren und den möglichen Missbrauch, der hier stattfindet. Die Ermittlungen ergaben, dass das Café einem chinesischen Staatsbürger gehört, der einen weiteren Chinesen als Dolmetscher angestellt hat, um hauptsächlich ausländische Kunden zu bedienen.
Die beiden Festgenommenen — der 42-jährige Bin Bin Cai und der 38-jährige Chen Hong — hatten zwar gültige Pässe, jedoch keine Arbeitserlaubnis, was ihre rechtlichen Probleme nur verstärkt.
Die Polizei hat zurzeit noch nicht bestätigt, ob Chen Hong derselbe ist, der im Vorjahr im Zusammenhang mit dem Skandal um Nong Kiwi angeklagt wurde.
Die rechtlichen Schritte gegen die beiden Verdächtigen dauern an, während sie zur Befragung auf die Polizeiwache von Phuket gebracht wurden.
Die Polizei von Phuket hat angekündigt, die Ermittlungen fortzusetzen, um herauszufinden, wie dieser Betrieb funktioniert und um möglichen weiteren Missbrauch von Wildtieren aufzudecken, wie in einem Bericht von The Phuket News angekündigt wurde.