In Nonthaburi, Thailand, sorgt die Festnahme eines 22-jährigen Transgender-Influencers für Aufsehen. Der Verdächtige, der auf sozialen Medien fast 30.000 Follower hat, wurde beschuldigt, eine geheime Gruppe betrieben zu haben, die explizite Inhalte verbreitete.
Laut der Polizei wurde die Festnahme am 23. Januar 2025 auf einem Hotelparkplatz im Bezirk Pak Kret durchgeführt. Die Operation wurde von einem Team unter Leitung von Polizeioberst Sarayut Junnawat und Oberst Torsak Panklinput durchgeführt.
Generalleutnant Trirong Phiwpaen, Kommandant der Technology Crime Suppression Division (TCSD), kündigte die Einzelheiten der Festnahme an. Das Opfer, bekannt als Chakraphat, hatte Berichten zufolge zwei Jahre lang ein System betrieben, durch das er Zehntausende Baht pro Monat verdiente.
Die Ermittlungen folgten einem Hinweis auf explizites Material, das über einen gesperrten Account auf der X‑Plattform geteilt wurde. Chakraphat bewarb auf ihrem Account Beispielclips und bot interessierten Nutzern gegen eine Gebühr von 260 Baht eine Mitgliedschaft in einer privaten Gruppe an.
In dieser Gruppe erhielten die Mitglieder Zugang zu kontinuierlichen Streams von expliziten Inhalten. Die Polizei entdeckte über 300 zahlende Abonnenten und nutzte digitale Beweise, um den Verdächtigen zu verfolgen.
Bei ihrem Festnahmeprozess gestand Chakraphat, die Clips selbst hochgeladen und das Abonnementkonto verwaltet zu haben. Zudem gab sie an, dass Glücksspielnetzwerke sie kontaktiert hätten, um illegale Börsenhandelslinks zu bewerben, was sie jedoch ablehnte.
General Trirong machte deutlich: „Diese Person hat ihren Online-Einfluss genutzt, um von illegalen Aktivitäten zu profitieren.
Wir sind entschlossen, gegen solche Straftaten vorzugehen.” Chakraphat wird nun gemäß dem thailändischen Computerkriminalitätsgesetz angeklagt, obszönes Material hochgeladen und einen Handel mit expliziten Inhalten betrieben zu haben.
Die Festnahme und die damit verbundenen Vorwürfe haben die Polizei dazu veranlasst, die Öffentlichkeit zur Wachsamkeit gegenüber ähnlichen Machenschaften in sozialen Medien zu ermahnen.