Bangkok — Der stellvertretende Premierminister Phumtham Wechayachai und Lord Dominic Johnson of Lainston CBE sowie der britische Botschafter Mark Gooding kamen zu einem diplomatischen Treffen zusammen, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Vereinigten Königreich und Thailand zu erörtern.
Im Mittelpunkt der Gespräche am Donnerstag standen die Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen, der Ausbau der Handelsbeziehungen und die Förderung von Investitionsmöglichkeiten.
Dieser wichtige Dialog bildete die Grundlage für die Unterzeichnung einer Absichtserklärung auf der bevorstehenden zweiten Sitzung des Gemischten Wirtschafts- und Handelsausschusses (JETCO), die am 31. Mai in Thailand stattfinden soll.
Die Absichtserklärung zielt darauf ab, eine solide Partnerschaft mit Schwerpunkt auf strategischen Sektoren wie Landwirtschaft, digitale Innovation, Investitionen und Tourismus zu entwickeln.
Die Umsetzung des Abkommens in den nächsten zwei bis drei Jahren soll zu einer Vereinfachung der Vorschriften, zur Beseitigung von Handelshemmnissen und zur Förderung von Import- und Exportgeschäften führen und gleichzeitig den Weg für ein mögliches künftiges Freihandelsabkommen zwischen Thailand und Großbritannien ebnen.
Von besonderem Interesse für das Vereinigte Königreich ist die bahnbrechende thailändische Politik der digitalen Brieftasche, die als Dreh- und Angelpunkt für die wirtschaftliche Dynamik angesehen wird.
Diese vorausschauende Strategie verbessert nicht nur die finanzielle Flexibilität und regt die inländischen Ausgaben an, sondern fördert auch kleine und mittlere Unternehmen (KKMU) sowie das industrielle Wachstum und damit die Schaffung von Arbeitsplätzen, berichtet The Nation.
Ein Beweis für die wachsende Kameradschaft zwischen den beiden Ländern ist, dass das Vereinigte Königreich im Jahr 2023 mit einem Handelswert von 6,740 Milliarden US-Dollar (rund 245 Milliarden Baht) Thailands 22. größter Handelspartner weltweit war.
Thailands Exporte in das Vereinigte Königreich stiegen auf 4,073 Milliarden US-Dollar, während die Importe bei 2,667 Milliarden US-Dollar lagen.