Pattaya — In den frühen Morgenstunden des 26. März brach vor einem Nachtclub in Pattaya das Chaos aus, als ein gelber Luxus-Van absichtlich in einen weißen Toyota Fortuner krachte und ein Chaos auslöste.
In einem schockierenden Videoclip sind die erschrockenen Schreie von Männern und Frauen zu sehen, als sich die dramatischen Ereignisse abspielten.
Kurz darauf sah man Umstehende, die den gelben Lieferwagen verfolgten, mit Gegenständen bewarfen und die Insassen aufforderten, das Fahrzeug zu verlassen.
Die Situation eskalierte, als der gelbe Lieferwagen den Toyota Fortuner erneut rammte, bevor ein weiterer schwarzer Lieferwagen den gelben Lieferwagen rammte und ihn auf der Stelle stoppte.
Diese Auseinandersetzung entwickelte sich zu einer gefährlichen Verfolgungsjagd, an der alle drei Fahrzeuge beteiligt waren, ohne Rücksicht auf die möglichen Gefahren für die in dem Chaos eingeschlossenen Passanten.
Pol. Lt. Navin Theerawit, Superintendent der Polizei von Pattaya, sagte, dass der Ablauf der Ereignisse damit begann, dass ein chinesischer Mann, Besitzer einer Muay Thai Arena in Pattaya, mit einem schwarzen Van zu dem Club fuhr, um seine Freundin zu suchen, die den Geburtstag eines Freundes feiern wollte.
Als er feststellte, dass der Club geschlossen war und ihm der Zutritt verweigert wurde, rief er aus Frustration Thai-Boxer herbei, die mit ihm in Verbindung standen.
Bei ihrer Ankunft kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen und einer anschließenden Verfolgungsjagd mit dem Auto, die in dem viralen Clip festgehalten wurde.
Das Clubpersonal teilte den Ermittlern mit, dass vier Angestellte, darunter zwei Sicherheitskräfte, ein stellvertretender Manager und ein Elektriker, bei der Auseinandersetzung verletzt wurden.
Die beteiligten Personen wurden von der Polizei zum Verhör vorgeladen und sehen sich mit Anklagen konfrontiert, die von Körperverletzung bis hin zu versuchtem Mord und dem illegalen Betrieb eines Unterhaltungslokals reichen.
Unterdessen wiesen die Behörden auf die Möglichkeit hin, Visa zu entziehen, wenn die chinesische Gruppe als gesellschaftliche Bedrohung angesehen wird.
Dies gilt für Touristen, denen ein Aufenthalt von 30 Tagen gestattet ist, und für Inhaber von Geschäftsvisa, die sich bis zu einem Jahr im Königreich aufhalten dürfen.
Liza Hamilton, Präsidentin der Pattaya Night Business Association, äußerte sich besorgt über die Auswirkungen des Vorfalls auf den thailändischen Tourismus und betonte, wie wichtig es ist, dass Touristen die thailändische Gemeinschaft respektieren.
Sie forderte die Behörden nachdrücklich auf, die Situation wirksam zu bewältigen und das Verständnis zwischen Touristen und Investoren mit unterschiedlichem Hintergrund zu fördern.
Liza wies auch darauf hin, dass die Anwesenheit einiger ausländischer Gruppen, die thailändische Einzelpersonen zu Geschäftszwecken nutzen, positiv zur Entwicklung des Landes beiträgt.
Sie wies jedoch auch auf Fälle hin, in denen bestimmte ausländische Gruppen einen negativen Einfluss ausüben und thailändische Bürger in Schwierigkeiten bringen.
Ein staatliches Eingreifen wird als notwendig erachtet, um dieses Problem ernsthaft anzugehen.