Bangkok — Thailand hat am 9. Dezember 2024 eine bedeutende Aktion gestartet, um gegen die Produktion und Verbreitung von pornografischen Inhalten im Internet vorzugehen. Unter Leitung von Oberstleutnant Kiatkong Thongkham wurden sieben Verdächtige, darunter mehrere Ausländer, festgenommen.
Diese Festnahmen sind Teil einer umfassenden Unterdrückungsstrategie, die von der Anti-Human Trafficking Division (AHTD) des Central Investigation Bureau (CIB) koordiniert wird. Die Festnahmen fanden an verschiedenen Orten statt, einschließlich des internationalen Flughafens Suvarnabhumi und der Stadt Pattaya.
Die Verdächtigen sind in mehrfacher Hinsicht beschuldigt worden, darunter die Erstellung expliziter Inhalte mit thailändischen Frauen und Transgender-Personen. Herr Benjamin, ein 40-jähriger Brite, wurde am Flughafen festgenommen, wo er versuchte, das Land zu verlassen. Er hatte Inhalte mit thailändischen Frauen erstellt und diese über eine Plattform mit über 140.000 Followern geteilt.
Ein weiterer Verdächtiger, Herr Volker (48, Deutscher), wurde in seiner Wohnung in Pattaya festgenommen. Er wird beschuldigt, sexuelle Inhalte mit internationalen und thailändischen Akteuren produziert und auf der Plattform OnlyFans hochgeladen zu haben, wo er mehr als 150.000 Follower hatte.
In Pattaya wurde auch Herr Zvezdan (32, Serbe) verhaftet, der zusammen mit thailändischen Inhaltserstellern explizite Videos für Plattformen wie TikTok und Instagram produzierte. Unter den Festgenommenen ist auch Herr Andrei (34, Russe), der in Bangkok eine Gruppe für explizite Inhalte ins Leben gerufen haben soll.
Herr Thanasin (30, Thailänder) und Herr Sangthian (26, Thailänder) wurden ebenfalls verhaftet, weil sie ähnliche Inhalte produziert und vertrieben haben.
Die thailändischen Behörden haben klargestellt, dass die Erstellung und Veröffentlichung von Inhalten für Erwachsene, einschließlich auf Plattformen wie OnlyFans, illegal ist. Die Verdächtigen müssen sich nun nach Paragraph 287 des thailändischen Strafgesetzes und Paragraph 14(4) des Computer Crime Act verantworten.
Die Operation „Rabbit Hunt“ ist ein klares Signal gegen die Ausbeutung Thailands als Standort für die Produktion pornografischer Inhalte. Oberstleutnant Kiatkong betonte, dass solche Aktivitäten das Image des Landes schädigen und mit ernsten Problemen wie Menschenhandel verbunden sind.
Außerdem haben die Beamten bei einem der Verdächtigen Material mit Darstellungen sexuellen Kindesmissbrauchs sichergestellt. Die Ermittlungen der Behörden dauern an, um weitere Opfer und verdächtige Aktivitäten zu identifizieren.