Bangkok — Das thailändische Arbeitsministerium hat sich zum Ziel gesetzt, im Haushaltsjahr 2024 100.000 thailändische Arbeitnehmer ins Ausland zu entsenden, wobei Taiwan, Israel und Südkorea die drei wichtigsten Zielländer sind. Diese Ankündigung wurde heute vom Staatssekretär für Arbeit, Pairoj Chotikasathien, gemacht.
Das Arbeitsministerium ist bestrebt, thailändische Arbeitnehmer in Länder zu entsenden, in denen eine hohe Nachfrage nach Arbeitskräften besteht. Auf der Liste der Zielländer für das Haushaltsjahr 2024 steht die asiatische Region, auf die mit 72.000 die meisten thailändischen Arbeitnehmer ins Ausland entsandt werden.
Taiwan steht an der Spitze der Liste mit einem Ziel von 20.300 Arbeitnehmern, gefolgt von Israel mit einem Ziel von 7.700 und Südkorea mit 7.500.
Pairoj erklärte weiter, dass das Arbeitsministerium bereits einen Plan für die Entsendung thailändischer Arbeitnehmer ins Ausland ausgearbeitet hat. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Aufrechterhaltung der Beschäftigung auf dem bestehenden Arbeitsmarkt und der Ausweitung des Arbeitsmarktes im Ausland.
Dazu gehören Länder, in denen in bestimmten Positionen ein Arbeitskräftemangel herrscht, oder Länder, in denen die Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte im Haushaltsjahr 2024 voraussichtlich zunehmen wird.
Das Hauptziel ist die Entsendung thailändischer Arbeitskräfte in den asiatischen Raum mit insgesamt 72.000 Personen. Es folgen Europa mit 14.000, der Nahe Osten mit 10.500, Nordamerika mit 1.800, Afrika mit 1.100 und Südamerika, Australien und Ozeanien mit 600.
Das Hauptziel für die Entsendung ist nach wie vor der Arbeitsmarkt in Taiwan mit 20.300 Personen, gefolgt von Israel mit 7.700, Südkorea mit 7.500, Japan und Schweden mit einem gemeinsamen Ziel von jeweils 6.000 und Malaysia mit 4.000. Ausgehend von diesen geschätzten Zahlen wird erwartet, dass 100.000 thailändische Arbeitnehmer zum Arbeiten ins Ausland geschickt werden, und zwar sowohl in die alten als auch in die neuen Arbeitsmärkte, berichtete KhaoSod.
Angesichts des begrenzten Angebots an attraktiven Arbeitsplätzen in Thailand zeigte sich Premierminister Srettha Thavisin optimistisch, dass das Megaprojekt Land Bridge hochqualifizierte thailändische Arbeitnehmer, die im Ausland arbeiten, zur Rückkehr in ihr Heimatland bewegen wird.