Nonthaburi — In Thailand ist ein besorgniserregender Fall von Online-Betrug ans Licht gekommen, bei dem ein Produktionsleiter namens Natchaphon über 1,8 Millionen Baht verloren hat. Am 28. November 2024 entging der 30-jährige Mann aufgrund seiner Naivität und einer geschickten Betrugsmasche einem erheblichen finanziellen Schaden.
Die Tragödie begann, als Natchaphon auf einer Facebook-Seite, die günstige Motorräder anpries, ein gebrauchtes Honda Wave-Motorrad erwerben wollte. Anfängliche Zahlungen in Höhe von 1.000 Baht und später 6.000 Baht für Bearbeitungsgebühren ließen ihn denken, dass er auf dem richtigen Weg war, das Motorrad zu kaufen.
Doch schnell stellte er fest, dass die Stufen des Betrugs immer wieder neue Forderungen beinhalteten.
Nachdem Natchaphon um zusätzliche 40.000 Baht gebeten wurde und die bereits geleisteten Zahlungen überstiegen hatten, stellte er seine Überweisungen ein, doch es war bereits zu spät. Ein betrügerischer Link, der ihm versprochen hatte, ihm beim Umgang mit diesem Verlust zu helfen, entpuppte sich als weitere Falle.
Der Täuscher gab sich als Beamter des Anti-Money Laundering Office (AMLO) aus und teilte ihm mit, sein Geld zurückzubekommen, indem er noch mehr Überweisungen machte. Insgesamt beliefen sich die Überweisungen auf über 1,8 Millionen Baht, während die Fantasie einer Rückerstattung in Natchaphons Kopf weiterlebte. Erst als seine Schwester einschritt und die Ernsthaftigkeit der Situation erkannte, meldeten sie den Vorfall an die Polizei in Sai Noi, Nonthaburi.
Die Polizei begann sofort mit Ermittlungen, prüfte die Bankkonten, auf die die Zahlungen geleistet wurden, und wies Natchaphon an, seine Bank zu informieren, um potentielle weitere Verluste zu verhindern. Auch wenn Natchaphon noch an die Versprechen des mutmaßlichen Amtsvertreters glaubte, wurde er von der Polizei ausdrücklich gewarnt, vorsichtig zu sein, und dazu angehalten, die Entwicklungen abzuwarten.