NARATHIWAT - Die Unruheprovinz im Süden Thailands ist wieder im Fadenkreuz der Gewalt! Am Samstag attackierten mutmaßliche Rebellen einen paramilitärischen Stützpunkt mit Rohrbomben — ein 75-jähriger Zivilist wurde schwer verletzt.
Zwei Motorräder, vier Täter — Blitzschneller Angriff
Gegen 14.00 Uhr, während eines heftigen Regenschauers, näherten sich vier Angreifer auf zwei Motorrädern dem Stützpunkt der Paramilitär-Kompanie 4602 in Ban Sue So. Die Hintermänner schleuderten zwei selbstgebaute Rohrbomben in das Gelände — dann flohen sie.
- Bombe 1 detonierte im Innenhof, riss ein 6 cm breites Loch in den Beton.
- Bombe 2 explodierte auf der Straße — genau dort, wo Yuso Jehko (75) mit seinem Nachbarn vorbeifuhr.
“Es war wie ein Donnerschlag!” — Senior trifft es schwer
Yuso wurde von Metallsplittern am Schulterblatt getroffen und blutete stark. Sein Nachbar, Ismae Boeitae (68), brachte ihn sofort ins Rue So Hospital. Glück im Unglück: Der Rentner konnte noch am selben Tag nach Hause.
Wer steckt hinter dem Anschlag?
Die Polizei sicherte Bombenreste, blaue Sicherungsstifte und Spuren der Täter. Klare Indizien:
✔ Zylindrische Eisenrohre (7,5 cm Durchmesser, 15 cm lang)
✔ 2 kg schwere Sprengsätze
✔ Typische Taktik südthailändischer Separatisten
Polizei-Oberst Direk Chomyong warnt: “Das Ziel war eindeutig unsere Soldaten — die Bevölkerung soll eingeschüchtert werden!”
Großfahndung läuft — Wird es weitere Attacken geben?
Spezialeinheiten durchkämmen die Region. Doch die Angst bleibt: Seit Jahrzehnten kämpfen Rebellengruppen im Süden für Unabhängigkeit — und die Gewalt eskaliert immer wieder.
Wann schlägt der Terror wieder zu? Die Menschen in Narathiwat leben in ständiger Angst.