Ein sonniger Ruhestand unter Palmen — das war der Plan von Christopher Lee (70). Doch in Thailand, wo der ehemalige Banker aus Wrexham seit 2010 lebt, ist sein Traum zum Albtraum geworden.
Seine britische Rente? Eingefroren! Während Kollegen in Großbritannien satte Erhöhungen kassieren, zählt Lee jeden Baht, um über die Runden zu kommen. Ein Skandal, der Tausende britische Rentner trifft!
Sonne, Strand — und finanzielle Not
2010 verließ Lee das graue Wrexham, lockte das warme Klima Thailands. Doch die bittere Realität holte ihn ein: Seine staatliche Rente bleibt auf mickrigen 137 Pfund pro Woche (ca. 6.150 Baht) festgefroren.
In Großbritannien liegt die Grundrente mittlerweile bei 176,45 Pfund (ca. 7.880 Baht). „Das zusätzliche Geld wäre lebenswichtig“, klagt Lee, während die Lebenshaltungskosten in Thailand steigen.
Eingefrorene Renten: Ein britischer Skandal
Thailand gehört zu den Ländern, in denen britische Renten nicht angepasst werden. Über 450.000 Briten in Ländern wie Australien, Kanada oder Neuseeland teilen Lees Schicksal. Die Inflation frisst ihre Ersparnisse auf, während die Regierung in London zusieht. „Wir haben eingezahlt, wir verdienen Erhöhungen!“, fordert Lee. Doch die Antwort aus Westminster? Kalt wie ein britischer Winter.
Rentner kämpfen ums Überleben
Lee lebt auch von einer kleinen privaten Rente, doch der erhoffte Luxus-Ruhestand bleibt ein ferner Traum. In Städten wie Pattaya und Chiang Mai organisieren sich britische Rentner, fordern Reformen. Berichte von The Thaiger zeigen: Viele Auswanderer leben in Armut, während die Preise für Miete und Lebensmittel explodieren. Ein Rentner-Leben am Limit!
London bleibt hart: Milliarden-Kosten als Ausrede
Die britische Regierung bleibt stur: Eine Anpassung der Renten würde 940 Millionen Pfund pro Jahr kosten, sagt das Ministerium für Arbeit und Renten. „Die Regeln waren klar“, heißt es aus London. Doch für Lee und seine Mitstreiter ist das Hohn. „Wir wurden im Stich gelassen“, sagt er bitter. Sein Appell: „Hört uns endlich zu!“
Ein Leben in Unsicherheit
Für Christopher Lee und Tausende andere ist der Alltag in Thailand ein Drahtseilakt. Steigende Preise, knappe Budgets — der sonnige Ruhestand ist zur Existenzangst geworden. Ohne politische Wende bleibt den Rentnern nur eines: kämpfen. Oder aufgeben. Lee aber gibt nicht auf: „Ich habe ein Recht auf Würde im Alter!“