Suphan Buri — In einem schockierenden Vorfall aus der Provinz Suphan Buri wurde ein buddhistischer Mönch seines Priesteramtes enthoben, nachdem er in ein betrügerisches Komplott verwickelt war, das einer Familie 400.000 Baht kostete. Der Obermönch der Provinz, Dr. Phra Maha Praipai Nontkaew, gab bekannt, dass der Fall erst durch die Unterstützung des Influencers Gun Jompalang an die Öffentlichkeit gelangte.
Die betroffene Familie berichtete, dass sie von dem Mönch und einem Geistermedium betrogen worden sei, was zu einem erheblichen finanziellen Verlust führte. Diese Vorfälle ereigneten sich im Phukhao Din-Tempel im Unterbezirk Sarakaw des Bezirks Mueang.
Das Verfahren gegen den Mönch begann im Juni 2023, als die Polizei ermittelte und Anklage erhob.
Die Staatsanwaltschaft übernimmt nun den Fall, wobei dem Mönch Betrug in Verbindung mit einer weiteren Verdächtigen, einer Wahrsagerin, vorgeworfen wird. Es wird berichtet, dass der Mönch, bekannt für heilige Tattoos, die Wahrsagerin in seinen Gemächern Rituale durchführen ließ, während sie von den Opfern hohe Gebühren verlangte.
Zudem wird die Wahrsagerin auch wegen sexueller Belästigung angeklagt.
Obwohl der Mönch nicht direkt mit den schwerwiegenderen Vorwürfen in Verbindung steht, führten seine unangemessenen Aktivitäten zu seiner Entlassung aus dem Priesteramt, die am 19. November 2024 stattfand. Diese Zeremonie wurde vom Bezirksvorsteher sowie dem Abt des Tempels geleitet. Der Mönch Chase hat den Tempel mittlerweile verlassen.
Dr. Nontkaew äußerte sich zu den Vorwürfen und bekräftigte, dass solche Vorkommnisse inakzeptabel seien. Er betonte die Wichtigkeit von Transparenz und Rechenschaft innerhalb der Tempelverwaltung, damit das Vertrauen in die religiösen Institutionen gewahrt bleibt. „Der Tempel ist ein Ort der Anbetung und spirituellen Zuflucht.
Solche Aktionen untergraben das Vertrauen in religiöse Persönlichkeiten”, so der Obermönch.
Die Polizei führt ihre Ermittlungen weiter, um sicherzustellen, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden und Gerechtigkeit für die betroffene Familie hergestellt wird. In Anbetracht der Schwere und der medialen Berichterstattung um diesen Fall stellt sich die Frage, wie das Vertrauen in die buddhistische Gemeinschaft wiederhergestellt werden kann.
Die Vorfälle in Suphan Buri sind nicht isoliert; immer wieder berichten Medien über ähnliche Skandale, die das Ansehen der buddhistischen Mönche gefährden.