In einem erschütternden Vorfall auf der Sukhumvit-Straße in Bangkok wurde am Dienstag ein 48-jähriger Motorradlieferfahrer tödlich von einem Autofahrer überfahren. Der 30-jährige Verdächtige, bekannt als Herr Seri, wurde einige Minuten nach der Tat festgenommen, als die Metropolitan Police auf dem nahegelegenen Sukhumvit Soi 4 eintraf. Die unangemessene Gewaltanwendung des Autofahrers, die zu einem weiteren tödlichen Ergebnis auf Thailands Straßen führte, hat sowohl die Öffentlichkeit als auch die Polizei alarmiert.
Der tragische Vorfall ereignete sich, nachdem es in der belebten Straße zu einem Streit zwischen dem Autofahrer und dem Lieferfahrer gekommen war. Laut Berichten hatten die beiden Männer bereits am Asoke-Kreuzungspunkt, einem beliebten Ort für Touristen, diskutiert.
Der Motorradfahrer versuchte, das Auto des Verdächtigen zu blockieren, was zu einem Aufeinandertreffen führte, das in einer Katastrophe endete. Der Konflikt eskalierte, als der Lieferfahrer versuchte, zu fliehen, während Herr Seri mit seinem goldenen Toyota aggressiv auf ihn zufuhr und ihn dabei tödlich verletzte.
Die Polizei hat unter der Leitung des Nationalpolizeichefs General Kittirat Phanphet angeordnet, dass die gesamte Kraft des Gesetzes gegen den Verdächtigen angewendet wird. Er wurde am Mittwoch vor das Bangkok South Municipal Court gebracht, wo er mit Anklagen wegen vorsätzlichen Mordes und fahrlässigen Fahrens konfrontiert wurde.
Trotz der Schwere der Vorwürfe gewährte das Gericht Herrn Seri eine Kaution von 600.000 Baht und ordnete an, dass er eine Fußfessel tragen muss, während die Tatbestände bestreitet.
Die Familie des Opfers, die aus sieben Personen besteht, darunter vier Kinder, ist nun auf eine Entschädigung angewiesen, da der verstorbene Mann die einzige Einkommensquelle für sein Zuhause war. Während die Familie des Verdächtigen angeboten hat, die Bestattungskosten zu übernehmen, hat die Witwe des Lieferfahrers klargestellt, dass die strafrechtlichen Maßnahmen Vorrang haben müssen.
Die Trauer um den Verlust von Ritthisak, dem Lieferfahrer, ist in der Gemeinschaft spürbar.
Die Polizei arbeitet weiterhin an diesem sensiblen Fall und wird sicherstellen, dass der Verantwortliche für sein Handeln zur Rechenschaft gezogen wird. Während die Diskussionen über Entschädigung von der kriminalrechtlichen Verfolgung getrennt bleiben, ist klar, dass der Wunsch nach Gerechtigkeit stark bleibt.