Pattaya — In einer signifikanten Aktion hat die thailändische Einwanderungspolizei zwei schwedische Staatsbürger verhaftet, die in einen erheblichen Callcenter-Betrug verwickelt sind, der einen Schaden von über 50 Millionen Baht verursacht hat.
Die Ermittlungen wurden von der Einwanderungsabteilung 3 eingeleitet, nachdem Hinweise auf einen Betrug aus Schweden eingegangen waren. Die mutmaßlichen Täter hielten sich im beliebten Badeort Pattaya, im Bezirk Banglamung, Chonburi, verborgen.
Die Behörden reagierten schnell auf diese Informationen.
Bei der Überwachung wurde ein verdächtiger Ausländer in der Nähe eines Wohnkomplexes in Nongprue, Banglamung, gesichtet. Bei der anschließenden Kontrolle stellte die Polizei fest, dass es sich um Mr. John (alias) handelte, einen 24-jährigen schwedischen Staatsbürger mit abgelaufenem Visum.
Weitere Nachforschungen führten zu seiner Wohnung, wo die Beamten auf Mr. Vladis (alias), 25, ebenfalls schwedischer Staatsbürger und ebenso mit abgelaufenem Visum, stießen. Beide wurden unverzüglich festgenommen und der Polizei von Pattaya übergeben.
Die weiteren Ermittlungen haben gezeigt, dass beide Verdächtigen bereits in Schweden wegen Betrugs aktiv gewesen sind und dort Vorstrafen im Zusammenhang mit Callcenter-Betrug aufweisen. In enger Zusammenarbeit mit den schwedischen Behörden wird die thailändische Polizei nun die Ermittlungen fortführen und die rechtlichen Schritte für eine mögliche Auslieferung einleiten.
Die Festnahme dieser beiden Personen hat die öffentliche Aufmerksamkeit auf die wachsende Problematik des transnationalen Betrugs gelenkt, der immer raffiniertere Methoden anwendet, um ahnungslose Opfer zu täuschen. Thailändische Behörden zeigen sich entschlossen, gegen solche kriminellen Aktivitäten vorzugehen und die nationale Sicherheit zu stärken.