In einem aufsehenerregenden Fall wurde ein 11-jähriger Junge, bekannt als Pangpond, am Pattaya Beach von seinem Vater an einen Campingstuhl gefesselt aufgefunden. Die erschütternde Entdeckung erfolgt nur wenige Wochen nach einem viralen Video, das den Jungen beim Vapen in der beliebten Walking Street zeigte.
Der Vorfall hat nicht nur die lokale Gemeinschaft in Aufregung versetzt, sondern auch rechtliche und soziale Konsequenzen für die Familie. Am 24. August 2024 sorgte ein Video von Pangpond, in dem er vor einem Nachtclub eine E‑Zigarette raucht, für großes Aufsehen in den sozialen Medien.
Seine wiederholten Abwesenheiten von zu Hause führten dazu, dass die Behörden, namentlich das Ministerium für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit (MSDHS), den Buben in ein Kinderheim überführten, um ihn zu schützen und rehabilitieren. Doch die Familie bat kurz darauf um die Rückkehr des Kindes.
Am 7. September 2024 wurde der Fall erneut brisant, als der bekannte Sozialaktivist Kan Jompalang die Polizei von Pattaya informierte.Er hatte Berichte erhalten, dass Pangpond von seinem Vater am Strand gefesselt wurde, während die Eltern Matten an Touristen vermieteten. Als die Polizei eintraf, fanden sie den Jungen in einer besorgniserregenden Lage vor.
Der 46-jährige Vater, der unter dem Einfluss von Methamphetamin stand, räumte ein, seinen Sohn aus Angst vor weiteren Problemen gefesselt zu haben — ein Geständnis, das angesichts seines Drogenmissbrauchs zusätzliche Alarmglocken läutet. Er entschuldigte sich öffentlich und versprach, sein Verhalten zu ändern.
Die Beamten haben entschieden, dass Pangpond wieder ins Kinderheim aufgenommen wird, während sein Vater eine Drogenrehabilitation durchläuft. Sollte sich der Zustand des Jungen verbessern, könnte die Familie in Zukunft um seine Rückkehr in den Haushalt bitten.
Die Ereignisse werfen ein besorgniserregendes Licht auf die sozialen Herausforderungen in Pattaya, einem sonst so beliebten Touristenziel. Sozialaktivist Kan Jompalang äußerte seine Besorgnis über die negativen Auswirkungen solcher Vorfälle auf das Image der Stadt.
Die Behörden stehen nun vor der kritischen Aufgabe, sowohl den Jungen als auch die gesamte Familie zu unterstützen, um eine positive Wende in ihrem Leben zu ermöglichen.