In einem besorgniserregenden Vorfall wurden zwei Thailänder in der Provinz Chanthaburi festgenommen, nachdem sie über 100 Kilogramm Crystal Meth gesammelt hatten, das an den Stränden der beliebten Region angeschwemmt worden war.
Die Polizei führte die Festnahmen am 24. September durch, nachdem sie Hinweise erhalten hatte, dass die Verdächtigen, Keerati „Gun“ Thahin (28) und Phanom „Joke“ Phumpuang (27), Drogen an lokale Konsumenten verkauften.
Der Fall nahm seinen Anfang im März, als Einheimische in Chanthaburi und den umliegenden Regionen beobachteten, wie Päckchen mit Crystal Meth im Wasser trieben.
Während viele Bürger die gefälschten Päckchen der Polizei übergaben, hielten andere sie zurück, um profitabel zu verkaufen. Ein schwerwiegendes Versäumnis, das Polizei und Staatsanwaltschaft alarmierte.
Die Ermittler der Provinzpolizei von Chanthaburi identifizierten die beiden Männer schnell als Hauptverdächtige in dieser Drogenaffäre. Bei Durchsuchungen ihrer Wohnungen fanden die Beamten nicht nur erhebliche Mengen Crystal Meth, sondern auch andere Drogen wie Yaba-Tabletten sowie eine illegale Schusswaffe.
Besondere Aufmerksamkeit erregte ein Notizbuch bei „Joke“, in dem Kundenlisten verzeichnet waren. Beide Verdächtigen gestanden, mehrere Kilogramm Drogen vom Strand der Proet-Insel eingesammelt zu haben, anstatt diese den Behörden zu übergeben.
Laut ihren Aussagen verkauften sie das Crystal Meth für Preise zwischen 40.000 und 50.000 Baht pro 100 Gramm — ein Geschäftsmodell, das sie teuer zu stehen kommen könnte.
Die rechtlichen Folgen werden enorm sein: Die Anklagen reichen von Drogenbesitz mit dem Ziel des Verkaufs bis hin zu illegale Waffendelikte, die in Thailand mit hohen Strafen geahndet werden.
Die Strafen könnten von mehreren Jahren Gefängnis bis zu Millionen-Baht Geldstrafen reichen. Die Öffentlichkeit ist schockiert über diesen Vorfall, insbesondere weil er in einer Region geschah, die für ihre natürlichen Schönheiten und Strände bekannt ist.
Die Proaktivität der Polizei in Chanthaburi wird nun sowohl gelobt als auch als Weckruf für eine intensivere Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den Behörden gesehen, um Drogenhandel und Missbrauch in der Region zu bekämpfen.