In einer überraschenden Wendung wurde am Montagmorgen eine umstrittene chinesischsprachige Plakatwand an der belebten Kreuzung Huai Khwang in Bangkok entfernt.
Diese massive Werbung, die multinationale Pass- und Staatsbürgerschaftsdienste bewarb, erregte schnell die Aufmerksamkeit der Behörden, da sie möglicherweise mit illegalen Aktivitäten in Verbindung steht.
Die Plakatwand, die am Montagmorgen von Arbeitern entfernt wurde, war nicht nur ein augenfälliges Wahrzeichen an der Kreuzung, sondern auch ein Streitpunkt.
Die chinesischsprachige Werbung versprach schnelle Staatsbürgerschaftsdienste und zeigte Pässe aus verschiedenen Ländern wie Indonesien, Kambodscha, der Türkei und Vanuatu.
Dies weckte sofortige Bedenken hinsichtlich der Rechtmäßigkeit dieser Angebote und der Möglichkeit, dass sie möglicherweise mit kriminellen Aktivitäten wie Urkundenfälschung und Betrug in Verbindung stehen könnten.
Premierminister Srettha Thavisin griff umgehend ein und besuchte am Montagnachmittag die Polizeiwache in Huai Khwang. Er forderte die Polizei auf, die Situation gründlich zu untersuchen und mögliche illegale Geschäftsaktivitäten zu überprüfen.
Dies war eine direkte Reaktion auf den Aufschrei, den die Werbung in den sozialen Medien ausgelöst hatte.
Der stellvertretende Polizeisprecher Major Siriwat Deepor berichtete, dass General Torsak Sukvimol, der nationale Polizeichef, das Metropolitan Police Bureau angewiesen hatte, den Eigentümer der Plakatwand zu ermitteln und die Rechtmäßigkeit der Werbung zu überprüfen.
Die Polizei ist entschlossen, alle möglichen strafrechtlichen Verstöße zu verfolgen und sicherzustellen, dass das Einwanderungsbüro die Besucher und ausländischen Einwohner streng kontrolliert.
Besondere Besorgnis riefen die Angebote der Werbung hervor, die Flüchtlingen eine schnelle Staatsbürgerschaft innerhalb von nur 30 Tagen versprach.
Diese Angebote stellten nicht nur eine Herausforderung für die Einwanderungsbestimmungen dar, sondern auch einen potenziellen Betrugsversuch, der darauf abzielt, Menschen mit unrealistischen Versprechen zu ködern.
Die Provinzverwaltung von Bangkok hat ebenfalls eine Untersuchung eingeleitet, um die Legalität des Werbeangebots und des Eigentümers der Plakatwand zu überprüfen. Berichten zufolge wurde die Werbung erst am Sonntag veröffentlicht, was die Dringlichkeit der Ermittlungen weiter verstärkt.
Innenminister Anutin Charnvirakul, dessen Sekretär die Entfernung der Werbung bestätigte, betonte, dass solche Vorfälle eine ernsthafte Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen und entschieden gegen solche illegalen Aktivitäten vorgegangen werden müsse.
Auch der Bezirkschef von Huai Khwang, Paitoon Ngammuk, erklärte, dass sein Büro die Legalität der Plakatwand überprüfe und sicherstelle, dass alle erforderlichen Steuern und Gebühren bezahlt wurden.
Insgesamt stellt dieser Vorfall einen bedeutenden Schritt in den Bemühungen dar, die Integrität des Einwanderungs- und Staatsbürgerschaftssystems in Thailand zu wahren.
Die Behörden werden weiterhin eng zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Einwanderungsgesetze durchgesetzt werden und der Schutz der nationalen Sicherheit gewährleistet ist.
Foto: Screenshot vom thailändischen PBS-Kanal