Bangkok — Die Airports of Thailand (AoT) plant, Raucherräume am Suvarnabhumi International Airport wieder einzuführen, wodurch eine Debatte ausgelöst wurde, die sowohl nationale als auch internationale Aufmerksamkeit erregt. Dieser Schritt widerspricht dem globalen Trend zu rauchfreien Flughäfen und hat Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit und des internationalen Ansehens Thailands geweckt.
Professor Dr. Naowarat Charoenkha, renommiertes Mitglied des Thai Health Promotion Institute, äußerte Bedenken bezüglich der bevorstehenden Diskussion des Vorschlags der AoT beim National Economic and Social Development Board (NESDB). Der mögliche Rückschritt könnte das seit sieben Jahren bestehende Rauchverbot an thailändischen Flughäfen gefährden.
Eine 2013 veröffentlichte Studie zeigte alarmierend hohe Konzentrationen von PM2,5‑Partikeln an Flughäfen wie Suvarnabhumi, Don Mueang, Chiang Mai und Phuket, was sowohl Reisende als auch Angestellte gefährdet. Verglichen mit Ländern wie China, die Raucherräume an wichtigen Standorten wie in Peking verboten haben, könnte Thailand Gefahr laufen, in Bezug auf Tabakkontrolle als nachlässig wahrgenommen zu werden.
Dr. Naowarat erinnert an die bedeutende Rolle, die Rauchverbote in der Luftfahrt zur Krankheitsprävention gespielt haben. Thai Airways wurde 1992 von der WHO für seinen fortschrittlichen Schritt gelobt, Rauchverbote auf Inlandsflüge anzuwenden — eine Politik, die bis 2018 auf die Rauchverbote an Flughäfen ausgeweitet wurde.
In einem eindringlichen Appell fordert Dr. Naowarat, dass die Gesundheit der Passagiere Vorrang haben sollte, um sicherzustellen, dass Thailands Flughäfen weiterhin ein Vorbild für Rauchfreiheit bleiben. Die Frage, ob die AoT ihrem Plan folgen wird oder nicht, bleibt offen. Doch die Entscheidung wird entscheidend für das zukünftige Gesundheits- und Sicherheitsprofil der thailändischen Flughäfen sein.