Bangkok — Am 15. Januar 2025 um 16:43 Uhr trat Jirayu Huangsub, der Sprecher des Büros der Premierministerin, vor die Presse, um die Reaktion der thailändischen Regierung auf die besorgniserregende PM2,5‑Luftverschmutzung zu thematisieren, die dieses Jahr früher als erwartet auftrat.
Paetongtarn Shinawatra, die thailändische Premierministerin, hat das Landwirtschaftsministerium dazu aufgerufen, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, da durch das außergewöhnlich kalte Wetter ein Anstieg der Brandrodung durch Landwirte zu verzeichnen ist. Das Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt sowie das Industrieministerium wurden ebenfalls dazu aufgefordert, zügig geeignete Maßnahmen in die Wege zu leiten.
Geplante Schritte beinhalten möglicherweise Sanktionen, einschließlich der Streichung von finanziellen Unterstützungen für Landwirte, die gegen Umweltregelungen verstoßen.
Um die Luftqualität unmittelbar zu verbessern, sollen lokale Behörden wie Gouverneure, Bezirksbeamte und Dorfvorsteher in der kommenden Woche Brandrodungsaktivitäten genau überwachen. Parallel dazu laufen Verhandlungen mit den Nachbarstaaten, um die Herausforderungen der grenzüberschreitenden Luftverschmutzung gemeinsam anzugehen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
Jirayu erwähnte außerdem, dass zwar der Gouverneur von Bangkok über die Möglichkeit von Homeoffice-Maßnahmen gesprochen habe, doch offizielle Richtlinien dazu noch ausstehen. Die Meteorologen prognostizieren, dass später in diesem Monat Nordwinde in Bangkok und den umliegenden Gebieten erwartet werden, was die Situation weiter beeinflussen könnte.