Bangkok — In einem brisanten offenen Brief appelliert der ehemalige Senator Somchai Sawangkarn an Premierministerin Paetongtarn Shinawatra, das Klosterland an Wat Thamikararam Worawihan unverzüglich zurückzugeben. Seit zwei vergangenen Briefen hat sich kaum etwas getan, was zu wachsendem Unmut in der Öffentlichkeit führt.
Das besagte Grundstück, das sich über 924 Rai erstreckt und in Pathum Thani liegt, wurde ursprünglich von Neum Chamnanchartsakd, einer wohlhabenden Wohltäterin, die seit der Tempelgründung 1922 in Verbindung mit dem Kloster steht, besessen. In ihrem Testament verfügte sie, das Land solle nach ihrem Ableben dem Kloster übergeben werden.
Somchai beruft sich auf einen Beschluss des Staatsrats von 1971, der das Land nach Neums Tod dem Kloster rechtmäßig zuspricht und somit die Übertragung an private Unternehmen, einschließlich Alpine Real Estate und Alpine Golf and Sports Club, als ungültig erklärt.
Somchai betont, dass die Premierministerin ihre Verantwortung gegenüber der Bevölkerung ernst nehmen und transparent handeln sollte, um der guten Regierungsführung gerecht zu werden.
Der Druck auf Paetongtarn wächst, da die Öffentlichkeit auf Antwort und Handlung wartet.
Zusätzlich meldet sich die politische Aktivistin Sonthiya Sawasdee zu Wort, die die Wahlkommission dazu auffordert, die Tätigkeit des ehemaligen Premierministers Thaksin Shinawatra als Wahlkampfassistent für die Pheu-Thai-Partei zu überprüfen. In diesem Zusammenhang äußert sie Bedenken über Berichte, Thaksin habe sich möglicherweise die doppelte Staatsbürgerschaft Montenegros oder eines anderen Landes erworben, was derzeit in Montenegro illegal ist.