Am 13. Oktober 2024 wurden die Bewohner von Korat Zeugen beunruhigender Ereignisse, als ein Facebook-Nutzer unter dem Pseudonym „Ein anonymer Teilnehmer“ in der Nachrichten-Gruppe Korat Ban Eng erschreckende Drohungen aussprach.
Der Unbekannte kündigte an, im Einkaufszentrum Terminal 21 Menschen erschießen zu wollen, was sofort Panik unter den Besuchern auslöste. Bereits um 12.20 Uhr gab der ominöse Post an, dass der Autor im Einkaufszentrum sei und auf den Moment warte, um zu handeln.
Weitere Beiträge folgten, in denen er seine vermeintlichen Pläne ausführlicher umreiste und angab, dass es viele potenzielle Opfer gäbe. Innerhalb von nur einer Stunde sorgten die beunruhigenden Nachrichten für ein schnelles Handeln der Polizei.
Polizeioberst Suthinan Kongchaemdee von der Polizeistation Muang in Nakhon Ratchasima erhielt daraufhin den dringenden Auftrag, sowohl uniformierte als auch zivil gekleidete Streifen in das Einkaufszentrum zu entsenden, um die Situation zu überwachen und nach dem drohenden Täter zu fahnden.
Trotz der spürbaren Anspannung in der Luft wurde in der Folge festgestellt, dass der Alltag im Einkaufszentrum weitgehend normal weiterging. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Drohenden um eine Person mit möglicherweise psychischen Problemen handelt, die gezielt eine Atmosphäre der Angst verbreiten wollte.
Während die Ermittler unermüdlich daran arbeiteten, den Urheber der Drohung ausfindig zu machen, war Terminal 21 stark besucht von Familien, die ihren Feiertag genossen.
Es ist erwähnenswert, dass die Vielzahl an Besuchern in diesem Jahr aufgrund von Werbeaktionen und Veranstaltungen überdurchschnittlich hoch war. Dennoch wurde die Präsenz von Polizisten in Militäruniformen, die zur Aufrechterhaltung der Ordnung vor Ort waren, von den Besuchern und ihren Angehörigen als bedrohlich empfunden, was die allgemeine Hysterie zusätzlich anheizte.
Viele Menschen in Korat erinnern sich noch lebhaft an die tragischen Vorfälle einer Schießerei, die vor vier Jahren in der Stadt stattfand, und die Panik war in dieser Situation nicht überraschend.
Die Ermittler versuchen weiterhin, hinter die Drohung zu kommen und die Öffentlichkeit zu beruhigen. Ein klarer Aufruf zur Wachsamkeit und Meldung verdächtiger Aktivitäten wurde an die Bevölkerung gerichtet.