Chon Buri — Die Renovierung des Wonnapha-Strandes in der Provinz Chon Buri hat in der Online-Community eine heftige Debatte ausgelöst.
Das beliebte Touristenziel in der Stadt Saensuk wurde einem Facelifting unterzogen, bei dem Teile des Sandstrandes durch vorgefertigte Betonplatten ersetzt wurden, die großen Fliesen ähneln. Von dem ursprünglichen Strand ist nur noch wenig zu sehen, was in den sozialen Medien ein geteiltes Echo hervorrief.
Kritiker der Renovierung argumentieren, dass die neue Oberfläche eine Rutschgefahr darstelle. Die Kommentare auf der Bangsaen-Facebook-Seite spiegeln die Sicherheitsbedenken wider. “Gefährlich, macht euch bereit, auszurutschen.”
Ein anderer weist darauf hin, dass das Wartungspersonal die rutschigen Algen abschrubben muss. “Wir werden ständig Touristen haben, die ausrutschen und sich verletzen.”
Andererseits finden einige das neue Aussehen ansprechend, vor allem bei Ebbe, wenn das Wasser zurückgeht und die Schönheit des neu gestalteten Bereichs zum Vorschein kommt. Allerdings wird auch die Frage der Abfallentsorgung angesprochen, und die Besucher werden aufgefordert, für Sauberkeit zu sorgen, indem sie ihre Abfälle ordnungsgemäß entsorgen.
Im Vordergrund der Debatte stehen Umweltbelange, wobei einige Nutzer auf den möglichen Verlust von Land durch Erosion hinweisen. Wenn keine Schutzmaßnahmen getroffen werden, könnte das Meer schätzungsweise jährlich etwa 1 Meter des Strandes erodieren. Andererseits sind einige der Meinung, dass der Bau von Mauern als Schutzmaßnahme der natürlichen Landschaft mehr schaden als nützen würde und eine verschwenderische Ausgabe wäre, berichtet KhaoSod.
Die abweichenden Meinungen in den sozialen Medien spiegeln eine breitere Diskussion über Entwicklung und Naturschutz wider. Während einige die Änderung begrüßen und sie als Modernisierung des Strandes betrachten, sehen andere darin einen schädlichen Schritt, der der Ästhetik Vorrang vor Umwelt- und Sicherheitsaspekten einräumt.
In diesem Zusammenhang haben die Anwohner von Na Jomtien in Sattahip ihre Besorgnis über die ständigen Störungen und nicht genehmigten kommerziellen Aktivitäten am Strand zum Ausdruck gebracht. Diese Probleme wurden in der Vergangenheit dank der gemeinsamen Bemühungen der örtlichen Behörden und der Strafverfolgungsbehörden aufgezeigt und behoben. Nach Ansicht der Gemeinde waren die Lösungen jedoch eher vorübergehend als eine dauerhafte Lösung.