Eine Gemeinde in Bangkok äußerte Bedenken hinsichtlich eines Mannes, der nächtliche Rituale durchführte, bei denen er 99 Kerzen anzündete, um eine mystische Substanz anzubeten.
Aus Angst vor Brandgefahr und Sicherheitsrisiken haben die Bewohner die Behörden und Medien um Intervention gebeten, um das Problem anzugehen.
Die Einheimischen sind alarmiert über die Taten eines 41-jährigen Mannes, der behauptet, ein Schüler eines mystischen Wesens zu sein, von dem angenommen wird, dass es übernatürliche Kräfte besitzt.
Der Mann singt nachts oft laute Sprechchöre und die Nationalhymne, was den Frieden stört und bei den Einheimischen Besorgnis erregt.
Nach seiner nächtlichen Hymne führt er Rituale zur Verehrung des Wesens durch, indem er Kerzen um sich herum platziert und manchmal auf der Straße badet, gelegentlich trägt er nur Unterwäsche.
Trotz dieser beunruhigenden Handlungen zeigte der Mann kein aggressives Verhalten und spricht höflich, obwohl sein Verhalten zu Ängsten um seine geistige und körperliche Gesundheit geführt hat.
Anwohner haben seine Behandlung gefordert, da sie befürchten, dass sich sein Zustand ohne angemessene Intervention verschlechtern könnte.
Die Gemeinde vermutet außerdem, dass der Mann Drogen nimmt, was ihre Sorge um die Sicherheit der Nachbarschaft und seiner eigenen Familie noch verstärkt.
Der Mann gab zu, im Rahmen seiner Anbetung 99 Kerzen angezündet zu haben und führte seinen Glauben an das Wesen auf einen früheren lebensbedrohlichen Vorfall zurück, bei dem er angeschossen wurde, aber überlebte.
Er demonstrierte den Medien sein Sprechen und Singen und erklärte, dass es ihm Frieden und ein Gefühl der Sicherheit bringe.
Der 72-jährige Vater des Mannes gab bekannt, dass sein Sohn seit seinem 20. Lebensjahr mit Drogenabhängigkeit zu kämpfen habe, was zu aktuellen psychischen Problemen bei ihm geführt habe.
Trotz kontinuierlicher Behandlung sowohl wegen seiner psychischen Gesundheit als auch seiner Suchtkrankheit, die die Familie über ein Jahr lang 15.000 Baht pro Monat kostete, hat sich der Zustand des Mannes nicht verbessert.
Sein Vater erwähnte, dass der Mann es dennoch schaffte, Tabak zu erwerben, obwohl sie ihm kein Geld gaben, um ihn vom Kauf von Drogen abzuhalten, was die Frage aufwirft, wie er an Geld kommt.
Er lebt von der Nahrung, die ihm von örtlichen Tempeln bereitgestellt wird.
Lokale Behörden und das Gesundheitsministerium wurden kontaktiert, um die psychiatrische Behandlung des Mannes zu veranlassen.
Darüber hinaus wurden auch Kontakte zum Ministerium für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit geknüpft, um bei der Unterbringung, sowie anderen damit verbundenen Wohlfahrtsbedürfnissen zu helfen.
Es wurde berichtet, dass der Mann nun zur Behandlung in Gewahrsam genommen wurde.
Eine Durchsuchung ergab keine illegalen Drogen, nur Tabak, Talkumpuder, eine Brieftasche und persönliche Gegenstände in seiner Umhängetasche.
Die Gemeinde hofft, dass sich der Zustand des Mannes durch die richtige Pflege verbessert und die Sicherheit und der Frieden in der Nachbarschaft gewährleistet werden.